Erneut sind in Hamburg zwei Menschen im öffentlichen Raum gestorben: Nahe der U-Bahn Elbbrücken wurde ein Obdachloser unter einer Plane aufgefunden, in Billwerder im Innern einer Gartenlaube. In beiden Fällen ist die Todesursache noch unklar.
Es war ein erschreckender Fund: Am 18. Februar entdeckte eine Kleingärtnerin in Billwerder in einer unverschlossenen Gartenlaube eine männliche Leiche. Laut Polizei wurde der Verstorbene polnischer Herkunft 55 Jahre alt und war offenbar obdachlos. Die Staatsanwaltschaft erklärte auf Hinz&Kunzt-Nachfrage, sie habe zur Ermittlung der Todesursache eine Obduktion veranlasst.
Am 25. Februar entdeckte ein Passant einen toten Obdachlosen nahe der U-Bahn-Station Elbbrücken. Die Polizei erklärte, die bislang nicht identifizierte Person habe sich offenbar an der Rückseite eines am Kanal gelegenen Gebäudes einen Schlafplatz eingerichtet. Neben dem Leichnam sei ein Rollator gefunden worden. Auch hier hat die Staatsanwaltschaft eine Obduktion angeordnet.
Seit Anfang des Jahres sind somit mindestens vier Menschen auf Hamburgs Straßen gestorben.