Um kranke Wohnungslose besser betreuen zu können und gleichzeitig die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, hat die Stadt Hamburg jetzt zwei neue Unterkünfte in Langenhorn und Schnelsen eröffnet.
Wer an Covid-19 erkrankt oder im Verdacht steht krankt zu sein, muss sich in Quarantäne begeben. Für Menschen in öffentlichen Unterkünften ein Problem: Die Bewohner*innen leben oft beengt und müssen sich meistens ihren Wohnbereich mit anderen teilen. Um Betroffene getrennt unterbringen und gezielt versorgen zu können, hat die Stadt Hamburg jetzt zwei städtische Gebäude in Langenhorn und Schnelsen zu Quarantäneherbergen umgebaut. Insgesamt 180 Personen können dort vorübergehend wohnen.
In der Anfang der Woche in Langenhorn eröffneten Unterkunft konnten nach Angaben eines Sprechers der Gesundheitsbehörde bereits einige erkrankte Seeleute und Menschen aus städtischen Unterkünften, die sich möglicherweise mit dem Virus infiziert haben, schlafen. Sie werden laut Behörde von medizinischem Personal und einem geschulten Wachdienst betreut. Die Eröffnung des zweiten Standorts soll bald folgen.