Ein Fotoprojekt bringt Obdachlose aus St. Petersburg und Hamburg hinter die Kamera. Unterstützung kommt von professionelles Fotografen. Das Ergebnis: Ein ganz neuer Blick auf die Stadt.
Menschen, die auf der Straße leben, sehen ihre Stadt mit eigenen Augen. Ihre besondere Sicht wurde jetzt im Rahmen eines gemeinsamen Fotoprojekts von Diakonie Hamburg und Nachtasyl St. Petersburg festgehalten. Vorbereitet wurden die Wohnungslosen durch „Meisterklassen“ bei professionellen Fotografen.
Im Anschluss an ihre Vorbereitung wurden die Teilnehmer:innen gebeten, die Stadt nicht wie einen gefährliches, feindliches und kaltes Umfeld anzuschauen, sondern wie einen Ort, der Freude und Inspiration geben kann – und das fotografisch festzuhalten.
Entstanden sind eindrückliche Fotos, die nun online zu finden sind. „Die Workshops waren wunderbar. Mauricio, Spitzenfotograf aus Argentinien, ist ein toller Mensch und es war fantastisch“, sagt Felix, ein Teilnehmer aus Hamburg: „Und jetzt sehen Sie mich und die Fotos in dieser Ausstellung: Amateurfotograf. Amateur kommt von dem «amare» — lieben.“