Wegen des Sturmtiefs Sabine lässt die Stadt die Unterkünfte des Winternotprogramms für Obdachlose auch tagsüber geöffnet.
Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes angesichts des aufziehenden Sturms klingt dramatisch: „Achtung! Es besteht Lebensgefahr durch Sturmschäden wie umstürzende Bäume und herabstürzende Gegenstände!“, heißt es in einer Gefahrenmitteilung von Sonntagnachmittag. Der Rat der Wetterexpert*innen: „Vermeiden Sie den Aufenthalt im Freien!“
Für Obdachlose leichter gesagt als getan. Zumal auch die beiden Notunterkünfte des Winternotprogramms eigentlich tagsüber geschlossen sind – außer bei Extremwetterereignissen. „Wir haben heute tagsüber geöffnet“, bestätigt Susanne Schwendtke, Sprecherin des Unterkunftsbetreibers fördern und wohnen (f&w), am Nachmittag gegenüber Hinz&Kunzt.
Auch im Laufe des Montags drohen laut Wetterdienst „weitere schwere Sturmböen oder orkanartige Böen“. F&w werde „auf die Witterungslage flexibel reagieren“ und die Notunterkünfte gegebenenfalls auch am Montag länger geöffnet lassen, so Sprecherin Schwendtke. Regulär schließen die Einrichtungen um 9.30 Uhr.
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