Soziale Spaltung :
Wie lässt sich Reichtum gerechter verteilen?

Ein Vorbild für andere Quartiere? Die Poliklinik auf der Veddel bietet medizinische Versorgung und Sozialberatung an. Foto: Miguel Ferraz

Die Qualität der medizinischen Versorgung hängt vom Stadtteil ab. Das ist das Ergebnis einer Bürgerschaftsanfrage der Hamburger Linksfraktion. Über die vielen Facetten von Armut geht es bei einer Podiumsdiskussion am Donnerstag.

Hinz&Kunzt Randnotizen

Freitags informieren wir per Mail über die Nachrichten der Woche:

Menschen, die in ärmeren Quartieren wohnen, sind medizinisch deutlich schlechter versorgt als Bewohner:innen reicher Viertel: Das zeigt eine aktuelle Senatsantwort auf eine Bürgerschaftsanfrage der Fraktion Die Linke. So gibt es in manchen Hamburger Stadtteilen weder Haus- noch Kinder- noch Frauenarzt  – wer dort lebt und medizinische Hilfe braucht, muss also weite Wege und lange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Welche Facetten Armut in Hamburg noch hat und wie gesellschaftlicher Reichtum gerechter verteilt werden könnte, ist Thema einer Veranstaltung der Initiative Hamburg traut sich was. Unter dem Titel „Zahlungsaufforderung: Das Geld reicht nicht zum Leben!“ diskutieren Professor Harald Ansen von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg und Beate Behrens von „Ich bin armutsbetroffen“ mit der Staatsrätin für Soziales Petra Lotzkat und den Bürgerschaftsabgeordneten Kirsten Martens (SPD) und Linus Görg (Grüne).

Donnerstag, 23.11., 18.30 Uhr, Centro Sociale, Sternstraße 2 

Autor:in
Ulrich Jonas
Ulrich Jonas
Ulrich Jonas schreibt seit vielen Jahren für Hinz&Kunzt - seit 2022 als angestellter Redakteur.

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