„Wohnst du noch oder frierst du schon?“ Sieben Texter aus der Werbebranche haben ihre besten Slogans umgeschrieben. Mit den neuen Sprüchen fordern sie zu Spenden für Hamburgs Obdachlose auf. Ihr Engagement lassen sich die Werber nicht bezahlen.
„Geiz ist ungeil!“ Den Spruch kennt jeder – zumindest in seiner ursprünglichen Form. Getextet hat den Werbeslogan damals Constantin Kaloff für eine Elektromarkt-Kette. Damals fand er ihn auch gut. „Heute weiß ich es besser“, sagt der Werber. Er und sechs Kollegen aus der Branche haben jetzt für Hinz&Kunzt ihre Sprüche umgetextet und fordern mit ihnen: Helft Hamburgs Obdachlosen – mit einer Spende an Hinz&Kunzt.
Zusammengetrommelt hat die sieben Hinz&Kunzt-Geschäftsführer Jens Ade, der selbst viele Jahre in der Werbebranche tätig war. Alle machen ehrenamtlich mit. Fotografiert wurden sie von Ivo von Renner, der die Männer mit Werbetafeln fotografiert hat. Alle Sprüche basieren auf Slogans, die die Gezeigten einst für andere Kunden entwickelt haben. Bei Michael Weigert heißt es „Wohnst du noch oder frierst du schon?“, bei André Kemper: „Wegsehen? Ich bin doch nicht blöd.“ Auf weiteren Motiven zeigen sich Hartwig Keuntje, Arno Lindemann, Fred Baader und Hans-Jürgen Lewandowski.
Verantwortlich für die Werberkampagne zeichnen neben Ade und Renner Christian Hagen für Hinz&Kunzt, Michael Kaese (Text) und Christiane Heldman und Amelie Krahl (Art). Zu sehen sind die Motive ganzseitig auf der in New Business, Magazin für Kommunikation und Medien.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz!
Erkennen Sie die Slogans wieder? Hier sehen Sie die Kampagnenmotive: