Von den zwei Enden der Wurst
Die schlechten Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie sind spätestens seit den Corona-Ausbrüchen 2020 bundesweit bekannt. Das neue Arbeitsschutzkontrollgesetz soll die Arbeitsbedingungen verbessern. Bei einem Schlachthof in der Nähe von Hamburg scheint dies gelungen zu sein, wie unser Artikel über den „Stützkreis Kellinghusen“ zeigt.
Können aber auch wir Verbraucher*innen die Bedingungen ändern? Viele Menschen reduzieren schon ihren Fleischkonsum oder greifen auf Ersatzprodukte zurück. Im Gespräch mit Expert*innen und mit Ihnen wird bei der Veranstaltung „Gerechte Stadt“ über die Verknüpfung von Arbeitsbedingungen der Fleischindustrie mit dem Verhalten der Verbraucher*innen und der Produktion von Fleischersatz diskutiert:
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- Hat das Arbeitsschutzkontrollgesetz die Situation der Beschäftigten in der Fleischindustrie verändert?
- Beeinflussen die Produktionsbedingungen die Kaufentscheidungen?
- Welche Macht haben die Verbraucher*innen?
- Wie und von wem werden Fleischersatzprodukte hergestellt?
Im Gespräch: Dr. Susanne Uhl, Gewerkschaft NGG (Nahrung-Genuss-Gaststätten); Piotr Mazurek, DGB-Beratungsstelle Faire Mobilität; Armin Valet, Verbraucherzentrale Hamburg und Dr. Jan Menkhaus, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt.
Hinz&Kunzt zählt zu den Mitveranstalter:innen der Diskussionsrunde. Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. Es gelten die Corona-Regeln (3-G) und Teilnehmerbegrenzung.
Bitte melden Sie sich an unter: anmeldung@kda.nordkirche.de