Beim Abbau eines Weihnachtsmarktes auf St. Pauli ist ein toter Obdachloser entdeckt worden. Das Institut für Rechtsmedizin ermittelt nun die Todesursache.
Schockierender Fund auf dem Spielbudenplatz: Beim Abbau des „Santa Pauli“-Weihnachtsmarktes haben Arbeiter am Mittwochmittag kurz vor halb zwölf eine leblose Person entdeckt. Der Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können, so ein Polizeisprecher. Der Leichnam sei „zwischen Holzaufstellern“ entdeckt worden.
Laut Hamburger Morgenpost lag der Verstorbene neben einer Wolldecke und einer mit Habseligkeiten gefüllten Plastiktüte. Die Polizei erklärte dazu auf Hinz&Kunzt-Nachfrage, es gebe Hinweise, dass der Verstorbene „aus dem Obdachlosenmilieu“ stamme. Weiteres zur Identität des Mannes sei derzeit nicht bekannt.
Das Institut für Rechtsmedizin ermittelt nun die Todesursache. „Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor“, so der Polizeisprecher. Anfang Dezember war ein 58-jähriger Obdachloser leblos und unterkühlt vor einem Supermarkt in St. Georg aufgefunden worden. Die Hilfe kam auch hier zu spät: Der Mann verstarb eine Woche später im Krankenhaus.
Update: Mittlerweile hat die Polizei bestätigt, dass es sich bei dem aufgefundenen Toten um einen 47-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz handelt.
