Kundgebung

„Platte machen“ ist kein Campingurlaub

Für Donnerstag ruft das Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot zu einer Solidaritätskundgebung an der Kennedybrücke auf. Mit der Aktion will das Bündnis ein deutliches Zeichen setzen: Gegen Wohnungsnot und die Vertreibung von Obdachlosen!

Podiumsdiskussion

Perspektiven der Stadt

Bei einer Podiumsdiskussion am 2. Mai kann Hinz&Kunzt-Chefredakteurin Birgit Müller Olaf Scholz (SPD) persönlich sagen, was sie sich vom Ersten Bürgermeister wünscht: eine Stadt, in der alle zumindest eine bezahlbare Wohnung haben.

Bundesfinanzhof entscheidet

Leerstand lohnt sich nicht

Vermieter können nicht mehr länger steuerlich unbegrenzt von Leerständen profitieren, wenn sie sich nicht ausreichend um Vermietung bemühen. Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass Vermieter stattdessen etwa Zugeständnisse bei der Miethöhe machen müssen.

Recht auf Stadt-Kongress

Wohnungsnot „de luxe“

Seit drei Jahren kämpft das Netzwerk Recht auf Stadt in Hamburg gegen Mietenwahnsinn. Zahlen zeigen: Das ist jetzt dringender denn je. Am Wochenende wird beim Kongress Debatte de luxe“ Klartext geredet. 

Neue Obdachlosenunterkunft

Bürgerbegehren vom Tisch

Sie wollten keine neue Obdachlosenunterkunft in ihrer Nachbarschaft und sammelten Unterschriften: Jetzt ist eine Initiative von Harburgern für ein Bürgerbegehren gescheitert. Der Senat will nun eine Unterkunft für 110 Menschen bauen.

Wohnungsmarkt

Mieten um elf Prozent gestiegen

Hamburg ist ein richtig teures Pflaster: Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für neuvermietete Wohnungen beträgt laut einem Immobilienportal 11,10 Euro. Das sind 80 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt und 50 Prozent mehr als im Mietenspiegel.

Kein Herz für Spekulanten

Wer Wohnungen leer stehen lässt, Mieten in die Höhe treibt und angestammte Mieter vertreibt, der sollte nicht einfach so davonkommen, findet Marc Meyer, Anwalt bei Mieter helfen Mietern. Trotzdem ist es schwierig, gegen die schwarzen Schafe in der Wohnungswirtschaft zu gewinnen.

(aus Hinz&Kunzt 215/Januar 2011)

Wohnungsnot? Wohnungskatastrophe!

WhgsAZ
Wohnung frei? Bitte melden! Denn Tausende suchen …

Die GAL nennt die Wohnungsnot in Hamburg eine „angebliche‘‘. Hinz&Kunzt-Sozialarbeiter Stephan Karrenbauer findet: „Das ist blanker Hohn.‘‘ Denn allein im Bezirk Mitte stehen hunderte auf der Straße, weil es für sie keine Wohnungen gibt.