Gegen Mietenwahnsinn und Verdrängung
Am Samstag wollen Hamburger gegen hohe Mieten und die fortschreitende Verdrängung von armen Menschen aus dem Stadtbild protestieren. Hinz&Kunzt berichtet über die Vertreibung von Verkäufern am Hauptbahnhof.
Am Samstag wollen Hamburger gegen hohe Mieten und die fortschreitende Verdrängung von armen Menschen aus dem Stadtbild protestieren. Hinz&Kunzt berichtet über die Vertreibung von Verkäufern am Hauptbahnhof.
Hunderte Hamburger haben am Wochenende gegen Wohnungsnot und Leerstand demonstriert. Sie kritisierten auch den SPD-Senat für seine Politik. Der will jetzt endlich das Wohnraumschutzgesetz überarbeiten. Im November gehen die Proteste weiter.
Der Senat verspricht, jedes Jahr 6000 neue Wohnungen zu bauen, 2000 davon für Geringverdiener. Doch allein bis 2013 fallen insgesamt mehr als 13.000 Sozialwohnungen aus der Preisbindung. Ersatz ist nicht in Sicht.
Aus Brandenburg und Bayern kommen Meldungen, die alarmieren: Obdachloseninitiativen berichten von immer mehr Hilfesuchenden. In München soll sogar ein Bunker als Notunterkunft öffnen.
Bis zu 40.000 Wohnungen werden in Hamburg zweckentfremdet. Das ist nicht nur meist verboten, sondern ein Skandal, weil seit Jahren Wohnungsnot herrscht. Eckhard Pahlke vom Mieterverein fordert Konsequenzen.
Sie rappen, reimen und machen sich Gedanken rund ums Thema Wohnen – und vor allem auch ums „Nicht-Wohnen“. Hamburger Schüler haben mitgemacht beim dritten Audio-Wettbewerb von Audiyou und Hinz&Kunzt. Jetzt wurden die Gewinner gekürt.
Es soll mehr gebaut werden: Die Wohnungsunternehmen sehen eine „Trendwende“ gekommen. Der Senat präsentiert stolz seinen Plan, 2000 neue Sozialwohnungen zu bauen. Aber Mietervereinen und Opposition reicht das nicht.
13 leere Wohnungen trotz Wohnungsmangel auf St. Pauli – ist das Zweckentfremdung ? Das wirft die Initiative Esso-Häuser der Bayerischen Hausbau vor, die den Gebäudekomplex am Spielbudenplatz ohnehin am liebsten abreißen würde.
Die neuen Mietwerte für Hilfeempfänger sorgen für Diskussion: Sind es wirklich Höchstwerte? Wie setzen die Jobcenter die behördlichen Anweisungen um? Antworten gibt es am Dienstag, 17. April bei einer Veranstaltung aus der Reihe Gerechte Stadt.
Ab sofort gelten in Hamburg neue Miethöchstwerte für die Wohnungen von Hilfeempfängern. Diese Anpassung ist die erste seit mehr als drei Jahren und war überfällig. Doch das Ergebnis ist enttäuschend.
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