Wieso in Hamburg viel mehr Wohnungen leer stehen als angenommen
20.000 Hamburger Wohnungen standen 2022 leer – statt 2500, wie bislang angenommen. Woran das liegt und wieso der Senat sich noch mehr Leerstand wünscht.
20.000 Hamburger Wohnungen standen 2022 leer – statt 2500, wie bislang angenommen. Woran das liegt und wieso der Senat sich noch mehr Leerstand wünscht.
In der Hamburger Neustadt finden ehemalige Seeleute, Hafenarbeiter und andere Alleinstehende seit mehr als 100 Jahren Gemeinschaft und ein Zuhause. Ein Ortsbesuch im Ledigenheim.
42.500 Hamburger Haushalte leben in zu großen Wohnungen, rund ebenso viele in zu kleinen. Das ergibt sich aus Berechnungen des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). Die Zahl der Wohnungswechsel oder -tausche erscheint im Vergleich dazu gering: 570 Wechsel ermöglichte vergangenes Jahr etwa die Saga. Das entspricht laut städtischem Wohnungsunternehmen rund jeder zehnten Neuvermietung.
In einer Siedlung in Langenhorn-Süd geschehen merkwürdige Dinge. Die Hausverwaltung schickt Mahnungen und reagiert nicht auf Nachfragen, immer wieder stehen Wohnungen leer. Was steckt dahinter?
Enteignungen wären weder rechtens noch sinnvoll, meint der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) Nord. Und ohne Gewinne gehe gar nichts.
Hamburg startet einen neuen Anlauf, um die Vermietung von überteuerten möblierten Wohnungen zu stoppen. Das Ziel des Senats: „Schlupflöcher schließen und Tricksereien verhindern“.
153 Wohnungslose haben vergangenes Jahr durch die private Stiftung „To Huus“ ein Zuhause gefunden. Auch nach dem Einzug werden die Menschen eng begleitet.
2014 überführte der Senat alle städtischen Wohnungen an die Saga. Klare Maßgabe: Keine weitere Privatisierung. Sechs Jahre später stehen einige dieser Wohnungen plötzlich zum Verkauf.
In den vergangenen Jahren sorgte Akelius mit Rekordmieten von bis zu 30 Euro pro Quadratmeter für Schlagzeilen in Hamburg. Jetzt kündigt der Wohnungskonzern einen Verzicht auf Luxussanierungen an. Mieter helfen Mietern begrüßt diesen Schritt.
Im vergangenen Jahr zogen die Neuvermietungspreise zwar „nur“ um 1,8 Prozent an, im Vergleich mit 2006 aber um satte 50 Prozent. Sogar Viertel wie Fuhlsbüttel und Steilshoop sind betroffen.
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