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„Ich bin verhaltener als andere“
Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) über das Winternotprogramm und die Abschaffung von Obdach- und Wohnungslosigkeit bis 2030.
Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) über das Winternotprogramm und die Abschaffung von Obdach- und Wohnungslosigkeit bis 2030.
Anfang 2021 brachte die Stadt besonders kranke Obdachlose in einer eigenen Einrichtung unter. Künftig finden sie wieder im Winternotprogramm ihren Platz.
Als so genannten Erfrierungsschutz stellt die Stadt ab sofort knapp 800 Plätze für Obdachlose im Winternotprogramm zur Verfügung – die meisten in Großunterkünften, die tagsüber geschlossen haben.
Seit Beginn dieses Jahres sind bereits acht obdachlose Menschen in Hamburg auf der Straße verstorben. Im städtischen Winternotprogramm kam es zu fünf Todesfällen.
Die Sozialbehörde bietet ab sofort 80 Wohnplätze für psychisch und physisch kranke Obdachlose in der Unterkunft Friesenstraße an. Zuletzt waren 30 besonders beeinträchtigte Menschen in einem ehemaligen Hotel in Billbrook untergebracht worden.
Am Sonntag endete das Winternotprogramm. Für die obdachlosen Marcelo und Laura, Gina und Daniel beginnt damit eine ungewisse Zeit.
Am Donnerstag und Freitag bleiben die städtischen Notunterkünfte auch tagsüber geöffnet. Obdachlose sollen sich so vor dem Orkan „Ylenia“ schützen können.
Wer im Winternotprogramm übernachtet, muss morgens die Unterkunft verlassen und darf erst abends wiederkommen – ein Grund dafür, dass viele Obdachlose das Angebot nicht nutzen.
Die aktuelle Corona-Welle macht auch vor den Unterkünften für Obdachlose keinen Halt. Aktuell sind 35 Bewohner:innen des Winternotprogramms erkrankt, teilt die Sozialbehörde gegenüber Hinz&Kunzt mit. In allen städtischen Unterkünften sind sogar 558 Menschen infiziert.
Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt nutzen weniger als 500 Obdachlose das Hamburger Winternotprogramm. Die CDU fordert, es auch tagsüber zu öffnen.
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