Der Tag, an dem Kim obdachlos wurde
Nach Monaten auf der Straße hat Kim zumindest einen Platz in einem Wohncontainer erhalten. Hinz&Kunzt erzählt sie, wie sie im Frühjahr auf einmal obdachlos wurde.
Nach Monaten auf der Straße hat Kim zumindest einen Platz in einem Wohncontainer erhalten. Hinz&Kunzt erzählt sie, wie sie im Frühjahr auf einmal obdachlos wurde.
Die kirchlichen Wohlfahrtsverbände fordern umgehend mehr Schutz für Obdachlose aus Osteuropa. „Das Leben auf der Straße ist nicht nur der erste Schritt in die Verelendung, es ist auch im wahrsten Sinne des Wortes lebensgefährlich“, warnt Dirk Hauer von der Diakonie.
Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt ist es nachts weiterhin ungemütlich auf Hamburgs Straßen. Trotzdem leben Bonnie und Clyde wieder auf der Straße. Das obdachlose Pärchen hat sich einen Hund zugelegt.
Obdachlosigkeit ist schon im Sommer echt hart – im Winter wird es richtig gefährlich. Wie geht es den beiden Obdachlosen Krzysztof und Roman nach drei Monaten im Container?
Trotz verschärfter Kontrolle nutzen ähnlich viele Obdachlose wie im Vorjahr das Winternotprogramm der Stadt. Anfang der Woche kamen wie im Vorjahr knapp 750 Menschen in den beiden Notunterkünften der Stadt unter.
Bonnie und Clyde ziehen aus dem Winternotprogramm aus und machen wieder Platte. Eine freie Entscheidung – und eine gute, sagen sie. In ihrer Notunterkunft hätten sie keinen Hund aufnehmen können. Seit Freitagnachmittag ist Mischling Jack an ihrer Seite.
Die Sozialbehörde führt eine Zweiklassengesellschaft im Winternotprogramm für Obdachlose ein. Straßensozialarbeiter Johan Graßhoff beobachtet die Entwicklung mit Sorgen. Im Interview spricht er über Erfahrungen mit Bettlern aus Rumänien.
Das strengere Vorgehen der Stadt gegenüber osteuropäischen Obdachlosen im Winternotprogramm zeigt offenbar Wirkung: Nach Angaben der Sozialbehörde haben rund 170 Osteuropäer ein Rückfahrtticket gelöst.
Die Festtage sind eine schwierige Zeit – das erleben viele Hinz&Künztler fast jedes Jahr. Bernd (59) und Jürgen (53) erzählen, wie sie Weihnachten verbracht haben.
Die Bürgerschaft entscheidet am Mittwoch über die Finanzierung einer neuen Wärmestube für Obdachlose. In der Einrichtung in der Hinrichsenstraße sollen künftig „freiwillig“ Obdachlose die Nächte verbringen, wenn sie im Winternotprogramm abgelehnt werden.
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