Haspa-Filialen sammeln Kleiderspenden
Zusammen mit dem Nachbarschaftsservice kiekmo sammeln 18 Haspa-Filialen ab sofort Kleiderspenden für Obdachlose im Winternotprogramm.
Zusammen mit dem Nachbarschaftsservice kiekmo sammeln 18 Haspa-Filialen ab sofort Kleiderspenden für Obdachlose im Winternotprogramm.
Nach dem vierten toten Obdachlosen noch vor Winterbeginn kritisiert die Diakonie das Angebot der Stadt. Das Winternotprogramm sei für viele Obdachlose „zu abschreckend“ und müsse „einladender“ werden – für alle, gleich welcher Nationalität.
Seit 1994 fährt der Kältebus der Berliner Stadtmission im Winter durch die Hauptstadt und bringt hilflose Obdachlose in Notunterkünfte. Das könnte ein Vorbild für Hamburg sein.
Das Leben auf der Straße ist bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt gerade lebensgefährlich. Im städtischen Erfrierungsschutz sind aber noch Betten frei – darauf weist der Betreiber fördern&wohnen hin.
Am Donnerstag eröffneten die Großunterkünfte des Winternotprogramms mit Platz für bis zu 694 Obdachlose. Ein Shuttlebus bringt sie von Hammerbrook zur neuen Unterkunft in Lokstedt.
Wer für den Winter einen Platz im Wohncontainer bekommt, hat Glück. Dieses Jahr noch mehr als sonst: Das Los entscheidet, welche Obdachlose in den kommenden Monaten die Tür hinter sich abschließen können.
Am Wochenende ist die erst 43-jährige Joanna auf der Straße verstorben. Die Obdachlose hatte bei Minustemperaturen die Nacht auf einer Parkbank verbracht. Möglicherweise ist Joanna die erste Kältetote in diesem Herbst.
Wie in den Vorjahren öffnet am 1. November das Winternotprogramm der Stadt. Neu ist der Standort an der Kollaustraße. Altbekannt die Kritik: Wieder bleiben die Unterkünfte tagsüber geschlossen, Hunde sind verboten und das Programm ist nicht für alle Obdachlosen offen.
Insgesamt zwei Monate länger als Hamburg bietet Berlin Obdachlosen Schutz in der kalten Jahreszeit. Seit Montag, dem 1. Oktober, stehen dort die ersten der insgesamt 950 Notschlafplätze zur Verfügung.
Der Hamburger Senat soll Obdachlose im Winternotprogramm auch tagsüber vor Kälte schützen, fordern Mitarbeiter und Initiativen der Wohnunglslosenhilfe in einem offenen Brief. Die Sozialbehörde winkt ab.
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