Rausgeschmissen
Anfang April endete das Hamburger Winternotprogramm. Manche Obdachlose wurden schon Wochen vorher weggeschickt. Warum?
Anfang April endete das Hamburger Winternotprogramm. Manche Obdachlose wurden schon Wochen vorher weggeschickt. Warum?
Nach dem vergangenen Winternotprogramm mussten 495 Obdachlose nicht sofort auf die Straße zurück, erklärte Sozialsenatorin Leonhard im Sozialausschuss. Aber nur sieben davon bekamen eine Wohnung. 351 Menschen wurden abgewiesen.
Nein, sie erfrieren nicht. Aber viel mehr bietet die sogenannte Wärmestube Obdachlosen auch nicht. Kein Bett. Keine Duschen. Kein Essen. Nicht mal Trinken. Nur einen Stuhl – und in guten Nächten ein Stück Fußboden.
Nach dem vierten toten Obdachlosen noch vor Winterbeginn kritisiert die Diakonie das Angebot der Stadt. Das Winternotprogramm sei für viele Obdachlose „zu abschreckend“ und müsse „einladender“ werden – für alle, gleich welcher Nationalität.
Erstmalig weist die Stadt Obdachlose aus Osteuropa im Winternotprogramm ab und schickt sie nachts in eine Wärmestube ohne Schlafplätze in Hohenfelde. Dort müssen sie im Sitzen schlafen.
Die kirchlichen Wohlfahrtsverbände fordern umgehend mehr Schutz für Obdachlose aus Osteuropa. „Das Leben auf der Straße ist nicht nur der erste Schritt in die Verelendung, es ist auch im wahrsten Sinne des Wortes lebensgefährlich“, warnt Dirk Hauer von der Diakonie.
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