Hauptbahnhof

Die Zacken kommen weg!

Machtwort vom Bezirksamtsleiter: Die Bahn baut die Metallzacken, mit denen Trinker vom Hauptbahnhof ferngehalten werden sollten, wieder ab. Stattdessen sollen Glasscheiben montiert werden – mit demselben Ziel.

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Vertreibung

Zacken gegen Trinker am Hauptbahnhof

Am Hamburger Hauptbahnhof verhindern neu angebrachte Metallzacken, dass Obdachlose und Trinker sich vor der Bundespolizeistation hinsetzen können. Viele weichen inzwischen auf andere Plätze aus.

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Isebekkanal

Zaunbau war Steuerverschwendung

Erst wurde der Zaun am Isebekkanal aufgebaut, um Obdachlose zu vertreiben. Nach Protesten soll er schließlich umgebaut werden. Das hat jetzt der Bund der Steuerzahler kritisiert.

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Helgoländer Allee

Vertreiben oder das Elend aushalten

Der Bezirk Mitte appelliert an den Senat, Obdachlosen mehr zu helfen als bislang. Denn außer die Polizei zur Räumung zu schicken, können die Bezirksämter nicht viel tun. Pech für Marek und Krzysztof: Ihre Platte auf St. Pauli mussten sie räumen.

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Isebekkanal

Der Zaun wird abgebaut

Hitzige Wortgefechte im Eimsbütteler Bezirksparlament: Eigentlich sollte der Zaun zur Vertreibung von Obdachlosen am Isebekkanal bis zum Herbst abgebaut werden. Der Bezirk wollte aber zunächst nur die Seitenteile entfernen.

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Kennedybrücke

Von einer Vertreibung, die nie stattfand

Ein Blick aus der S-Bahn kurz vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof genügt, um zu erkennen, dass Obdachlose neben der Kennedybrücke leben. Sechs Zelte und ein Grill stehen dort. Auf der Wiese daneben kein Leergut, kein Abfall, kein alter Hausrat. Die „Kennedys“ gelten als die Spießer unter den Obdachlosen. Ihre „Platte“ ist praktisch immer sauber. So läuft das seit Jahren. Probleme mit der Obdachlosen-Gruppe gab es so gut wie nie.

Bezirk droht Obdachlosen erneut mit Vertreibung

Das Bezirksamt Mitte droht erneut Obdachlosen mit Vertreibung. Spätestens am Donnerstag sollen sie ihre „Platte“ an der Kennedybrücke räumen. Ansonsten würde man „Zwangsmaßnahmen“ gegen die Obdachlosen anwenden.