

Viel mehr Energiesperren in Hamburg – was tun?
Die Zahl der Stromsperren hat sich in Hamburg vergangenes Jahr fast verdreifacht. Auch bei Wasser- und Gassperren gab es Anstiege. Der Senat sieht keinen Handlungsbedarf.
Die Zahl der Stromsperren hat sich in Hamburg vergangenes Jahr fast verdreifacht. Auch bei Wasser- und Gassperren gab es Anstiege. Der Senat sieht keinen Handlungsbedarf.
Rainer Zerbe hat mehrere Monate lang die Stromrechnung nicht bezahlt – aus Geldnot. Hilfe sucht er zunächst vergeblich. Dann gibt es doch noch ein Happy End.
9 Haushalte haben bis Ende März Geld aus dem Hamburger Härtefallfonds erhalten, um eine Strom- oder Gassperre abzuwenden. Das teilte die Sozialbehörde auf Hinz&Kunzt-Anfrage mit. Dabei seien rund 13.600 Euro ausgezahlt worden.
Hamburgs Energieversorgungsunternehmen sollen ihren Kund:innen bei einer drohenden Strom- oder Gassperre Schulden erlassen und so den Härtefallfonds der Stadt unterstützen, fordert ein Bündnis. Bislang ist dazu nur Vattenfall bereit.
SPD und Grüne in Hamburg wollen mithilfe von Härtefallregelungen Energiesperren bei Menschen in Not verhindern. Außerdem soll ein direkter Draht zwischen Schuldnerberater:innen und Vattenfall eingerichtet werden.
50 Euro Soforthilfe monatlich für Menschen mit wenig Geld fordert die Initiative „Hamburg traut sich was“ von der Stadt. SPD und Grüne halten davon nichts: Die Ampel-Koalition im Bund werde sich um das Problem kümmern.
Angesichts explodierender Strompreise fordert die Kampagne „Hamburg traut sich was“ die Stadt zum Handeln auf: Mindestens 50 Euro monatlich zusätzlich solle das Jobcenter Geringverdienenden ab sofort überweisen, damit die nicht bald im Dunkeln sitzen.
Die Zahl der Stromsperren in Hamburg bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres bekamen 5835 Haushalte den Strom abgeklemmt. Schuldnerberater fordern bessere Hilfsmöglichkeiten.
Seit 2010 berät die Caritas einkommensschwache Haushalte und zeigt Hilfeempfängern, wo und wie sie Energie sparen können. Das Angebot wirkt. Das Problem: Viele, die Anspruch hätten, haben noch nie davon gehört.
Drastische Entwicklung: Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Stromsperren in Hamburg auf fast 11.000. Doch weder die Sozialbehörde noch das Umweltministerium sehen Handlungsbedarf.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Yumpu. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen