Verfahren gegen „Iuventa“-Crew eingestellt
Nach sieben Jahren endet der Prozess gegen Crewmitglieder des Seenotretters „Iuventa“ mit der Einstellung aller Verfahren. Italienische Behörden hatten ihnen Schlepperei vorgeworfen.
Nach sieben Jahren endet der Prozess gegen Crewmitglieder des Seenotretters „Iuventa“ mit der Einstellung aller Verfahren. Italienische Behörden hatten ihnen Schlepperei vorgeworfen.
Im langjährigen Prozess gegen die Senotretter:innen der „Iuventa“ gab es eine überraschende Wendung. Auch Dariush Beigui aus Hamburg kann auf einen baldigen Freispruch hoffen.
Gegen die zunehmende Abschottung Europas setzen Freiwillige ihr Engagement an den Außengrenzen. Einige müssen sich dafür vor Gericht verantworten – auch der Hamburger Dariush Beigui.
Der Hamburger Hafenschiffer Dariush Beigui steht ab Samstag in Italien vor Gericht, weil er dabei geholfen hat, mehr als 14.000 Menschen im Mittelmeer vor dem Ertrinken zu retten. Die Staatsanwaltschaft sieht das als Beihilfe zur Schlepperei. „Surreal“ nennt er das im Interview.
Ein Bündnis aus Seenotretter*innen will möglichst bald ein weiteres Schiff ins Mittelmeer schicken, um dort Geflüchtete vor dem Ertrinken zu retten. Derweil sitzt die „Sea-Watch 4“ weiter in einem italienischen Hafen fest.
Deutsche Seenotretter*innen geben nicht auf. Nachdem italienische Behörde das Rettungsschiff Sea-Watch 3 festgesetzt haben, bricht jetzt ein weiteres Rettungsschiff dank der Unterstützung der Evangelische Kirche zu einer neuen Mission auf.
Das Rettungsschiff Alan Kurdi der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye ist momentan auf Rettungseinsatz auf dem Mittelmeer. Allein am Montag haben die Freiwilligen 150 Menschen gerettet. Andere NGOs müssen ihre Rettungseinsätze wegen der Corona-Krise aussetzen.
Nach Tagen der Unklarheit konnte am Mittwoch das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ des Vereins „Sea-Eye“ auf Sizilien anlegen. Mehrere EU-Länder, darunter Deutschland, haben sich zuvor verständigt, die Geretteten von Bord aufzunehmen. Für unsere Dezemberausgabe haben wir mit dem Sea-Eye-Vorsitzenden gesprochen.
Das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ des Vereins Sea-Eye fährt seit Freitag wieder. Die letzten Wochen lag es in spanischen Häfen, weil Geld fehlte. Das kommt jetzt vom Verein Sea-Watch – und von der Hamburgischen Bürgerschaft.
Mit einem breiten gesellschaftlichen Bündnis will die evangelische Kirche ein eigenes Schiff ins Mittelmeer schicken, um dort Flüchtlinge vor dem Ertrinken zu retten. Außerdem stellt die Kirche Forderungen an die Bundesregierung.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Yumpu. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen