Seit 1988 harrt ein Iraner auf einem Pariser Flughafen aus – Vorlage für den Steven-Spielberg-Film „Terminal“
(aus Hinz&Kunzt 142/Dezember 2004)
Da sitzt er also vor mir aus Fleisch und Blut. Eher müsste ich sagen: aus Haut und Knochen. Eingefallene Wangen, ein schütterer Schnauzbart, ein unendlich müder und mitunter abwesender Blick. Kein Vergleich mit dem jung und knackig wirkenden Tom Hanks im Film „Terminal“ von Steven Spielberg. Wir befinden uns auch nicht am John F. Kennedy Airport in New York, sondern im Untergeschoss des Aéroport Charles de Gaulle in Roissy bei Paris. Und der wichtigste Unterschied: Dies ist kein Film, sondern das wirkliche Leben.