„Bloß nicht so’n Deprizeug“
Frank Zander malt zugunsten von Hinz&Kunzt. Sigrun Matthiesen hat ihn in Berlin besucht
(aus Hinz&Kunzt 200/Oktober 2009)
Wer Frank Zander ist, muss man zum Glück niemandem erklären. Denn das wäre gar nicht so einfach: „Susi“, den anzüglichen Skandalsong, der auf dem Index landete, hat er gemacht, aber auch den harmlosen Kinderhit „Lied der Schlümpfe“, den skurrilen 70er-Jahre-Song „Der Ur-Ur-Enkel von Frankenstein“ oder den 90er-Jahre-Hit „Hier kommt Kurt“. Der Sänger, Verkleidungskünstler, Showmoderator, Kinder-Liebling, Bundesverdienstkreuz-Träger war in jeder bunten Fernsehshow zu Gast, serviert den Berliner Obdachlosen zu jedem Weihnachtsfest ein Gänseessen – und malen kann er auch noch. „Entertainer“ nennt man solche Multitalente gerne. Frank Zander selbst sagt: „Ich bin ein großes Kind, das nur tut, was ihm Spaß macht.“