Prinzip Hoffnung
Neu-Steilshoop braucht mehr als ein bisschen Grünpflege – Begegnung mit engagierten Bürgern, großen Vermietern und dem „Schloss der Mysterien“
(aus Hinz&Kunzt 175/September 2007)
Die Gesandten des Senats kommen mit Tapeziertischen, Häusern aus Papier und bunten Notizkärtchen. Auf den Tischen befestigen sie eine Karte, sie zeigt den Anwohnern ihr Quartier. Wer mag, kann eines der vorgefalteten Papierhäuschen nehmen und es auf den Stadtteilplan kleben. So sollen die Menschen ein Gefühl bekommen dafür, wo und wie sie leben und was sie sich wünschen für ihre Umgebung. „Planning for real“ nennt sich das Verfahren, und glaubt man seinen Verfechtern, bringt es mancherorts sogar Bürgermeister mit Straßenkids ins Gespräch.