Genug trinken! Aber wo?
Der Ausbau der öffentlichen Trinkwasserbrunnen in Hamburg schreitet nur langsam voran. Drei von neun Wasserspendern, die seit letztem Jahr aufgestellt wurden, werden nach der Europameisterschaft bereits wieder abgebaut.
Der Ausbau der öffentlichen Trinkwasserbrunnen in Hamburg schreitet nur langsam voran. Drei von neun Wasserspendern, die seit letztem Jahr aufgestellt wurden, werden nach der Europameisterschaft bereits wieder abgebaut.
Der Deutsche Wetterdienst warnt amtlich vor Hitze in Hamburg und auch der Senat gibt Verhaltenstipps. Obdachlose bekommen von ihm keine besondere Hilfe – aber Ehrenamtliche helfen aus.
Die Temperaturen steigen und so auch der Bedarf nach kostenlosem Trinkwasser. Obwohl bereits im Januar ein Gesetz in Kraft trat, wonach allen Menschen im öffentlichen Raum der Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht werden soll, bleibt das Angebot an Trinkwasserbrunnen in Hamburg überschaubar.
Trotz Minusgraden müssen obdachlose Menschen tagsüber die Winternotunterkünfte der Stadt verlassen. Hinz&Kunzt fordert: Lasst die Türen offen! Und: Wen Bürger:innen anrufen können, wenn sie Obdachlose in Not entdecken.
Obdachlose Menschen sind der Hitze oft schutzlos ausgeliefert. Ehrenamtliche wie das Team vom Mitternachtsbus leisten Hilfe in der Not. Die Sozialbehörde sieht aber keinen zusätzlichen Hilfebedarf.
Seit 25 Jahren versorgt der Mitternachtsbus der Diakonie Obdachlose in Hamburgs Innenstadt. Ellen Zander (68) ist von Anfang an dabei – ehrenamtlich.
In Hamburg gibt es gerade einmal 22 Duschplätze in Einrichtungen für Obdachlose. Das gemeinnützige Unternehmen GoBanyo startet deswegen eine Spendenkampagne für einen mobilen Duschbus.
Im Winter ist das Leben auf der Straße gefährlicher als ohnehin. Wer einen Obdachlosen in Not sieht, sollte ihn zunächst ansprechen und im Zweifel den Notruf wählen. Aufrufe, beim Mitternachtsbus anzurufen, führen in die Irre.
Bei Facebook kursiert ein Aufruf, den Mitternachtsbus der Diakonie anzurufen, wenn man Obdachlose in Not sieht. Doch dieser Hinweis führt in die Irre. Wenn Sie wirklich helfen wollen, müssen Sie andere Nummern wählen.
Warme Getränke, Decken und seelische Unterstützung: Seit 1996 hilft der Mitternachtsbus der Diakonie den Menschen auf Hamburgs Straßen. Zur Feier kam auch Sozialsenatorin Melanie Leonhard.
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