Hinz&Kunzt-Ausgabe 340

Hart. Aber fair?

Was der Liefer-Boom für die Fahrer:innen bedeutet, wie die Schwester von Süleyman Taşköprü 20 Jahre nach dem NSU-Mord an ihren Bruder zurückdenkt und wieso Armin Laschet die Cent-Münzen behalten will.  Außerdem: Tellerkunst von fraujule*

Liebe Leserin, lieber Leser,

die gute Nachricht: Auch der Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, hat nun mit uns über das zunehmende Elend auf den Straßen gesprochen. Die weniger gute Nachricht: Unsere Chefredakteurin Annette Bruhns, die den CDU-Politiker für uns und 19 andere Straßenzeitungen interviewt hat, hat uns verlassen. Sie scheidet im besten Einvernehmen von uns, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Wir bedauern ihre Entscheidung außerordentlich, hat sie doch Hinz&Kunzt mit starken Impulsen spürbar vorangebracht. Wir bleiben in Kontakt und würden uns freuen, auch künftig hin und wieder mit ihr zusammenarbeiten zu können.

Uns haben Hunderte leidenschaftliche Zuschriften für oder gegen das Gendern erreicht. Vielen Dank dafür! Viele von Ihnen fühlen sich durch den Genderstern in Ihrem Lesefluss gestört. Ein sensibler Umgang mit Sprache ist uns wichtig, wir möchten niemanden ausschließen und niemanden abschrecken. Deshalb hat die Redaktion hart mit sich gerungen. Das Ergebnis können Sie auf den Seiten 38 bis 41 nachlesen.

Vermutlich wird die Debatte damit nicht beendet sein. Wir lernen ja als Gesellschaft gerade erst, wie wir Inklusion in allen Bereichen verwirklichen können, und werden noch viel zu reden haben. Es bleibt spannend!

Frohe Lektüre!

Ihr Dirk Ahrens
Herausgeber

In dieser Ausgabe