Krankenstube für Obdachlose
Ein Ort der Menschlichkeit
Seit 25 Jahren werden Obdachlose in der Krankenstube der Caritas auf St. Pauli medizinisch versorgt. Eine Momentaufnahme von vor Ort.
Krankenstube
Peter Tschentscher
Bürgermeister besucht Krankenstube für Obdachlose
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat die Krankenstube für Obdachlose als Begünstigte eines Benefizkonzerts in der Elbphilharmonie ausgesucht. Am Donnerstag besuchte er die Räume im ehemaligen Hafenkrankenhaus.
Krankenstube
„Wir haben eine Lücke im System“
Die Krankenstube für Obdachlose hat in ihrem Jahresbericht 2018 erstmals erfasst, wieviele Patienten abgewiesen werden mussten. Ihr Leiter Thorsten Eikmeier erklärt, wieso die Einrichtung der Caritas nicht jedem helfen kann.
#kalterAsphalt
Dieter zieht um
Aus der Krankenstube in die Kirchenkate
Endlich kann Dieter aus der Krankenstube für Obdachlose ausziehen. Der Herzkranke hat nun einen Platz in einer Volksdorfer Kirchenkate. Und einen Nachbarn, mit dem er sich sehr gut versteht.
#kalterAsphalt
Winternotprogramm
Dieter bleibt in der Krankenstube
Dieters Platz im Wohncontainer an der Holstenstraße war belegt, als er am Dienstag einziehen wollte. Am Tag darauf bietet die Diakonie ihm zwei Alternativen an. Doch Dieter lehnt ab.
Krankenstube der Caritas
„Das hier war meine Rettung“
Manchmal macht es den Unterschied zwischen Leben und Tod: In der Krankenstube der Caritas auf St. Pauli finden Obdachlose bedingungslose Hilfe. Die Nachfrage ist groß nach den 18 Betten, doch das Geld ist knapp. Bettpatenschaften sollen helfen.
Wenn Patienten kein Zuhause haben
Anlaufstelle für Obdachlose, die Pflege brauchen: die Krankenstube der Caritas in St. Pauli
(aus Hinz&Kunzt 175/September 2007)
Es riecht beißend nach Desinfektionsmittel und warmem Badewasser. Michaela sitzt auf einem Metallstuhl, an die grüngekachelte Wand gelehnt. Die 38-Jährige streckt die Beine aus, lässt Luft an die offenen Stellen in der Haut. Der eine Fuß ist schief verwachsen. „Ich bin seit 20 Jahren auf der Straße“, sagt Michaela Orth, „die Probleme kamen ganz plötzlich, vor zwei Jahren konnte ich noch ganz normal gehen.“ Die blau verfärbte Haut auf ihren Beinen lässt erahnen, wie groß die Wunden auf ihren Beinen mal waren, bis sich Michaela Hilfe holte.