Trotz Cornern auf Cremant

Cremonbrücke wird abgerissen

Jetzt steht fest: Die Cremonbrücke in der Innenstadt wird abgerissen. Vergeblich stritten Denkmalschützer*innen mit der Aktion „Cornern auf Crémant“ für den Erhalt der blauen Brücke am Hopfenmarkt.

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Innenstadt

Miteinander reden hilft!

Seit 20 Jahren treffen sich Geschäftsleute, soziale Initiativen und Stadt regelmäßig am „Runden Tisch St. Jacobi“. Ein Erfolgsmodell: Kaum jemand fordert heute mehr, Bettler*innen zu vertreiben. Am Dienstag wird Jubiläum gefeiert.

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Obdachlose in Hamburg

„So räume ich meine Platte auf“

In der City suchen Obdachlose nachts in Geschäftseingängen Schutz vor Wind und Regen. Die meisten verhalten sich so unauffällig wie Markus, Frank und Udo, die wir vor dem Modegeschäft Anson`s antrafen.

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Innenstadt

Polizei kontrolliert Bettler mit Hunden

In der Hamburger Innenstadt betteln zunehmend Osteuropäer, die einen Hund dabei haben. Ihnen wird vorgeworfen, die Tiere zum Betteln zu betäuben. Deswegen haben Polizei und Veterinäramt sie jetzt kontrolliert.

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Flohmarkt, die zweite

MomentaufnahmeTrödeltag im Kontorhausviertel und Tag der offenen Tür bei Hinz&Kunzt: am verkaufsoffenen Sonntag, den 26. September 2010

Platzverweis für Bulgaren

Bettelverbot, neue Runde: Wie Bezirksamtsleiter Markus Schreiber (SPD) behinderte Bettler aus der City vertreiben will

(aus Hinz&Kunzt 159/Mai 2006)

Eigentlich war das Thema Bettelverbot wieder vom Tisch. Doch jetzt will Bezirksamtsleiter Markus Schreiber es doch noch einführen – speziell für behinderte Bettler aus Südosteuropa.

Warum Hamburg seit neuestem Pyramiden baut

Frank Keil über die Schwierigkeiten, in der City noch ein Plätzchen zum Sitzen zu finden.

(aus Hinz&Kunzt 162/August 2006)

Neulich am Hauptbahnhof. Ich hatte eine gute Stunde Zeit, bis mein Zug ging und was sollte ich da auf dem düsteren Bahnsteig warten? Also raus an die frische Luft, irgendwo hinsetzen. Vielleicht drüben auf dem Steintorplatz, grob Richtung ZOB. Ein breiter Gehweg, der sich zu einem kleinen Plätzchen erweitert, nebenan ein Parkplatz für hektische Kurzparker. An seiner einen Seite entlang eine Reihe mit halb hohen Quadern aus rotem Sandstein. Aber mit Pyramiden drauf. Material: Marmor. Na, da war ja jemand spendabel. Darauf soll man sitzen?

Keine Schlafmusik

Der kalifornische Pianist Yul Anderson spielt am Samstag, 19.9. in der Laeiszhalle. Vorher gastiert er als Straßenmusiker in der Innenstadt. Mit einem Mix aus Jazz, Klassik und Soul möchte er Menschen auf der Straße erreichen.

Er liebt die Straße, die Menschen, die von einem Ort zum anderen gehen, die Obdachlosen. Er ist ein Musiker für alle, die auf dem Weg sind. Und er spielt nicht nur in Konzertsälen, sondern genauso gern auf der Straße. „Schließlich hat nicht jeder Geld für eine Eintrittskarte.“

Für Yul Anderson ist Musik die größte Heilerin. „Ich mache keine Schlafmusik“, sagt er, „sondern ich möchte, dass die Menschen beim Hören meiner Musik wirklich zur Ruhe kommen. Nur wenn man wirklich Ruhe hat, kann man über sich nachdenken und in seinem Leben etwas verändern.“

Bis zu seinem Auftritt in der Laeiszhalle spielt er in dieser Woche täglich mit seinem mehr als 100 Jahre alten Klavier aus Dänemark in der Hamburger Innenstadt.

Wir waren dabei und durften den Pianisten filmen:

Eine Karte in der Laeiszhalle kostet 45,20 Euro. Yul Anderson schenkte Hinz&Kunzt 50 Eintrittskarten, die an Leser, sozial Engagierte, an Obdachlose und die Hamburger Tafel verteilt wurden. So ist es auch einigen Hinz&Kunzt-Verkäufern möglich, bei dem Konzert in der Laeiszhalle  dabei zu sein.

Yul Anderson spielt auf der Spitalerstraße noch heute, Donnerstag und morgen Freitag, von 14 bis 17 Uhr und am Samstag 19. September um 19.30 Uhr in der Laeiszhalle.