Wie alles begann…
In ein paar Tagen erscheint die 200. Hinz&Kunzt! Wir zeigen die erste Ausgabe und erzählen, wie vor 16 Jahren alles anfing
Als „Neue Zeitung für die Stadt!“ kam im November 1993 die allererste Hinz&Kunzt raus. Die Idee war nicht neu, aber in Deutschland noch nicht weit verbreitet.
Stephan Reimers, damals Hamburger Diakoniechef und Gründer der Zeitung und des Projekts „Hinz&Kunzt“ schrieb damals:
„Dem Betteln Konkurrenz machen – in London ist es gelungen. Mehr als vierhundert Obdachlose verkaufen dort das Straßenmagazin „The Big Issue“…. Zwei Gründe dürften für den Erfolg des Blattes entscheidend sein. Die Zeitung ist ein flott geschriebenes Stadtmagazin. Rührselige Appelle an das Mitleid sind tabu. Die andere Quelle des Erfolges liegt auf der Käuferseite: britischer Sportsgeist, ein Gefühl dafür, dass es fair ist, Menschen eine Chance zu geben, wieder auf die Beine zu kommen. Hamburg läßt sich gern das Attribut gefallen, die ,englischste Stadt des Kontinents‘ zu sein. ,Hinz&Kunzt‘ setzt darauf, daß Hamburgerinnen und Hamburger in diesem Sinn sportliche Menschen sind.“
Die Hoffnungen der Hand voll obdachloser und Nicht-Obdachloser Menschen, die sich voller Eifer in das Projekt stürzen, erfüllten sich: