Bäderland öffnet Schwimmbad für Obdachlose
Direkt neben dem Millerntorstadion können Obdachlose ab sofort duschen: Drei Mal pro Woche öffnet der Betreiber Bäderland das Schwimmbad auf St. Pauli.
Direkt neben dem Millerntorstadion können Obdachlose ab sofort duschen: Drei Mal pro Woche öffnet der Betreiber Bäderland das Schwimmbad auf St. Pauli.
Trotz Corona-Epedemie hat der Bezirk Eimsbüttel noch am vergangenen Freitag die Platte eines Obdachlosen am Isebeekkanal geräumt. Inzwischen haben mehrere Bezirke solche Räumungen ausgesetzt.
Mit der Ausbreitung des Coronavirus wächst bei vielen die Angst, in eine finanzielle Schieflage zu geraten. Zumindest Saga-Mieter*innen können aufatmen: Wer jetzt in Not gerät, wird seine Wohnung nicht verlieren.
Aufruf zur Solidarität in Zeiten von Corona: Die Diakonie vernetzt ab sofort die Hilfe für insbesondere ältere, hilfsbedürftige Menschen. Freiwillige, die im Notfall helfen möchten, können sich jetzt online registrieren.
Hinz&Kunzt macht sich Sorgen um die Versorgung von Obdachlosen und Wohnungslosen. „Obdachlose gehören in der Regel zur Risikogruppe. Sie brauchen dringend Schutz“, sagt Geschäftsführer Jörn Sturm.
Das Coronavirus trifft Hamburgs Obdachlose hart: Die meisten Hilfseinrichtungen haben die Türen geschlossen, sogar die medizinische Hilfe ist eingeschränkt. Immerhin können derzeit noch abgepackte Lebensmittel ausgegeben werden.
Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die Arbeitsagenturen und Jobcenter. Seit Montag sind sie geschlossen. Gesprächstermine entfallen ohne Rechtsfolgen.
Seit dem Wochenende sind etwa 300 Obdachlose im Winternotprogramm in der Friesenstraße in häuslicher Isolation. Weil die ehrenamtlichen Helfer des „Fördervereins Winternotprogramm für Obdachlose“ ihre Arbeit eingestellt haben, wird nun auch die Versorgung der Obdachlosen vom Betreiber übernommen.
Im Winternotprogramm gibt es einen ersten Corona-Fall: Etwa 300 Obdachlose werden in der Unterkunft an der Friesenstraße auf Anordnung des Gesundheitsamts für 14 Tage unter häusliche Isolation gestellt.
Der sich rasant ausbreitende Coronavirus hat massive Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben in Hamburg. Auch Hilfsprojekte für Obdachlose sind bereits betroffen. Die Sozialbehörde kündigt derweil Unterstützung für die Menschen auf der Straße an.
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