

Risse in der Festung Europa
Gegen die zunehmende Abschottung Europas setzen Freiwillige ihr Engagement an den Außengrenzen. Einige müssen sich dafür vor Gericht verantworten – auch der Hamburger Dariush Beigui.
Gegen die zunehmende Abschottung Europas setzen Freiwillige ihr Engagement an den Außengrenzen. Einige müssen sich dafür vor Gericht verantworten – auch der Hamburger Dariush Beigui.
Als die Reporterin Corinna Below 1999 für einen privaten Besuch nach Argentinien reist, weiß sie noch nicht, dass sie sich danach den Lebenswegen von 49 aus Nazideutschland Geflüchteten widmen wird. Auch dem von Edith Sichel, aufgewachsen in Hamburg-Hamm.
Die Wohnunterkünfte der Stadt Hamburg sind voll belegt. Obdachlose und Geflüchtete müssen deshalb warten.
153 Wohnungslose haben vergangenes Jahr durch die private Stiftung „To Huus“ ein Zuhause gefunden. Auch nach dem Einzug werden die Menschen eng begleitet.
Studierende aus Drittstaaten, die aus der Ukraine nach Hamburg geflohen sind, droht die Abschiebung. Mehrere Organisationen fordern ein klares Bleiberecht.
Nach Hamburg fliehen auch Studierende aus der Ukraine, die keinen ukrainischen Pass haben. Ihren Schutz müssen sie sich erst erkämpfen, ihnen drohen Obdachlosigkeit und Abschiebung. Autorin Anna-Elisa Jakob und Fotograf Mauricio Bustamante haben fünf von ihnen getroffen.
Mariia Zaritska war Schülerin des Kyiv State Ballet, bis sie vor dem Krieg nach Hamburg floh. Seitdem wartet sie darauf, in die Ukraine zurückkehren zu können – und tanzt jeden Tag.
Mehrere Geflüchtete aus der Ukraine wurden aus ihren städtischen Unterkünften verwiesen und auf die Straße geschickt. Die Hamburger Innenbehörde räumt jetzt Fehler ein.
Hamburger Migrationsberatungsstellen kritisieren die ungleiche Behandlung von Geflüchteten aus der Ukraine und anderen Krisengebieten. In der aktuellen Solidaritätswelle könne die Chance für eine humane Integrationspolitik liegen.
Der Hamburger Hafenschiffer Dariush Beigui steht ab Samstag in Italien vor Gericht, weil er dabei geholfen hat, mehr als 14.000 Menschen im Mittelmeer vor dem Ertrinken zu retten. Die Staatsanwaltschaft sieht das als Beihilfe zur Schlepperei. „Surreal“ nennt er das im Interview.
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