Zahl der Stromsperren explodiert
Mehr als 8500 Hamburger Haushalten wurde in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Stromzufuhr gekappt. Damit hat die Zahl der Sperren einen neuen Höchststand erreicht. Betroffen sind zumeist Hilfeempfänger.
Mehr als 8500 Hamburger Haushalten wurde in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Stromzufuhr gekappt. Damit hat die Zahl der Sperren einen neuen Höchststand erreicht. Betroffen sind zumeist Hilfeempfänger.
5639 Hamburger Haushalten haben die Versorger in den ersten neun Monaten dieses Jahres den Strom abgestellt – fast so vielen wie im gesamten Jahr 2013. Auch bundesweit steigt die Zahl der Betroffenen. Als Hauptursache gelten die steigenden Energiekosten.
360.000 Haushalte in Deutschland wird jährlich die Strom- oder Gasversorgung gesperrt, weil sie ihre Rechnungen nicht bezahlen können. Schuldnerberater bieten Hilfe an – und fordern Maßnahmen gegen die zunehmende Energiearmut.
Immer mehr Hamburger können ihre Stromrechnung nicht bezahlen. Laut Senat wurde in den ersten drei Monaten dieses Jahres 3200 Haushalten die Stromzufuhr gekappt – 500 mehr als im ersten Quartal 2013. Die Linke fordert, Sperren zu verbieten und einen Spartarif für Geringverdiener.
Ab kommendem Jahr sind die Regelsätze für Hartz-IV-Empfänger etwas höher. Das gilt erstmals auch für Kinder. Die Regierung hat die neuen Sätze anhand steigender Preise berechnet. Sozialverbänden ist die Anpassung zu niedrig.
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