Ungleichheit auf zwei Rädern

Die soziale Fahrradfrage

Immer mehr Hamburger:innen fahren Rad. Aber erreicht die Mobilitätswende auch die Menschen außerhalb des Stadtzentrums? Redakteur Jonas Fabricius-Füllner war unterwegs und hat seine Zweifel.

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Billstedt

Krankenkassen lassen Gesundheitskiosk hängen

Drei Krankenkassen steigen aus der Finanzierung des Billstedter Gesundheitskiosk aus – obwohl es als Vorzeigeprojekt gilt. Die Grünen vermuten, dass die Kassen damit Druck ausüben wollen.

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Sorgenkind Sonnenland

Billstedt macht mal wieder Schlagzeilen. Mit Bandenterror, polizeilicher Sonderkommission und einem jetzt doch wieder geförderten Stadtteilprojekt. Genug Gründe, um genauer hinzuschauen
(aus Hinz&Kunzt 196/Juni 2009)

Zwischen Grau und Grün

Billstedt hat nicht den besten Ruf. Aber es lohnt sich, den Stadtteil kennenzulernen. Eine Erkundungstour zu Hochhäusern, Parks und einem Kulturpalast

(aus Hinz&Kunzt 172/Juni 2007)

Meine einzige Erinnerung an Hamburgs Osten ist ein Gefühl. Und dieses Gefühl passt nicht zum strahlenden Frühlingstag, an dem ich mich auf den Weg nach Billstedt mache. Denn es ist ein Gefühl der Beklommenheit. Als ich vier oder fünf Jahre alt war, hatten meine Eltern Bekannte in Mümmelmannsberg, die wir gelegentlich dort besuchten. Wenn ich daran zurückdenke, fällt mir ein, wie klein ich mich damals fühlte zwischen den vielen Hochhäusern und dem grauen Beton überall, der mich zu erdrücken schien. Und heißt es nicht auch: „Billstedt, Mümmelmannsberg und Horn, schuf der liebe Gott im Zorn“?

Schlammiges Geschenk

Wie schön: Billstedt bekommt einen Park. Wie schade: erst in 25 Jahren, wenn die neue Elbschlickdeponie voll ist

(aus Hinz&Kunzt 172/Juni 2007)

Man muss als Billstedter schon ziemlich dickfellig sein, um sich nicht verschaukelt zu fühlen: Hamburgs vergessener Osten soll mittels der Senatsprogramme „Aktive Stadtteilentwicklung“ und „Lebenswerte Stadt“ gerade für Familien mit Kindern attraktiver gestaltet werden – und als Erstes installiert der Senat im Quartier eine Elbschlickdeponie. Und verkauft die Maßnahme auch noch als „Geschenk“.

„Lasst die Kinder nicht im Stich!“

Hamburgs Ganztagsschulen werden kaputt gespart. Besonders betroffen sind die ärmeren Stadtteile

(aus Hinz&Kunzt 161/Juli 2006)

Ausgerechnet bei den ganztägigen Förder-, Grund- und Hauptschulen in den Problemvierteln wird der Rotstift angesetzt. Sie sollen bis 2008 rund 60 Prozent bei ihrem pädagogischen Mehrbedarf einsparen, damit mehr Gymnasien in Ganztagsschulen umgewandelt werden können. Die Chancengleichheit bleibt auf der Strecke.

Kurzbesuch im Märchenland

Der Geißleinweg in Billstedt liegt zwischen den Welten

(aus Hinz&Kunzt 137/Juli 2004)

„Geißleinweg“ – wenn eine Straße so heißt, dann muss sie entweder besonders idyllisch oder besonders unwirtlich sein.

Wenn Sie noch nicht genug haben…

Lesen Sie unser Straßenmagazin „Hinz&Kunzt“ und holen Sie sich mehr im Web!

48 Seiten Straßenmagazin sind schnell gefüllt. Zu zwei unserer Geschichten aus der Juni-Ausgabe haben wir zusätzliche Texte auf unsere Homepage www.hinzundkunzt.de geladen.

Unter der Rubrik Magazin, beim Aktuellen Heft finden Sie:

im PDF-Format ein Interview mit Volkert Ruhe. Nachdem unsere Autorin im Hamburger Quartier Sonnenland Jugendliche getroffen hat (zu lesen im Straßenmagazin), hat sie Volkert Ruhe gefragt: „Sind die noch zu retten?“. Der Vorsitzende des Vereins „Gefangene helfen Jugendlichen“ ist als Jugendlicher selbst straffällig geworden und arbeitet heute mit jungen Menschen, die vor einer kriminellen Karriere stehen oder schon eingestiegen sind. Lesen Sie das Interview hier.

eine PDF-Datei des Artikels „Hilfe, die ankommt“. Hinz&Kunzt-Chefredakteurin Birgit Müller erzählt anhand von zwei Projekten in Uganda, wie und nach welchen Grundsätzen die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ arbeitet. Zusätzlich: Ein Artikel von Birgit Müller aus der Hinz&Kunzt-Ausgabe vom Januar 2007. Damals war sie mit einer Hamburger Delegation in Uganda und hat ein Projekt besucht. Lesen Sie beide Artikel hier.

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