13.000 Unterschriften gegen Bettelverbote übergeben
Seit Monaten gehen die Verkehrsunternehmen des HVV verstärkt gegen Bettelnde in U- und S-Bahnen vor. Wie der Verkehrsverbund auf eine Petition mit mehr als 13.000 Unterschriften reagiert.
Seit Monaten gehen die Verkehrsunternehmen des HVV verstärkt gegen Bettelnde in U- und S-Bahnen vor. Wie der Verkehrsverbund auf eine Petition mit mehr als 13.000 Unterschriften reagiert.
Ein Krefelder hat sich erfolgreich gegen ein Bettelverbot gewehrt. Ein Verbot, das die Stadt zuvor verhängt hatte, sei rechtswidrig, urteilte ein Gericht.
In Hamburg haben am Samstag rund 250 Menschen gegen die Verdrängung von obdachlosen und bettelnden Menschen aus der Innenstadt demonstriert. Zum Protest aufgerufen hatte die Initiative „Solidarische Straße“ gemeinsam mit Hinz&Kunzt.
(aus Hinz&Kunzt 160/Juni 2006)
Bischöfin Maria Jepsen und Erzbischof Werner Thissen haben sich in die aktuelle Bettler-Debatte eingemischt. In einer gemeinsamen Erklärung rufen sie zu „mehr Großherzigkeit und Liberalität“ auf. Die Erklärung im Wortlaut
(aus Hinz&Kunzt 157/März 2006)
In Hamburg zeichnet sich eine Mehrheit gegen ein Bettel Verbot in der Innenstadt ab. Politiker aller Parteien stellten sich gegen die Forderung der Handelskammer. Während der Senat die rechtliche Lage prüft, schlossen sich in den ersten drei Februar-Wochen fast 600 Menschen der Hinz&Kunzt-Aktion „Hamburg muss fair bleiben!“ an.
(aus Hinz&Kunzt 159/Mai 2006)
Eigentlich war das Thema Bettelverbot wieder vom Tisch. Doch jetzt will Bezirksamtsleiter Markus Schreiber es doch noch einführen – speziell für behinderte Bettler aus Südosteuropa.
(aus Hinz&Kunzt 160/Juni 2006)
Wir sehen einige wenige Menschen, die nach Hamburg kommen, um in dieser Stadt bei Passanten, die verglichen mit ihnen unvorstellbar reich sind, ein Almosen zu erbitten. Wer ihnen etwas geben will, tut das, wer nicht, lässt es. Diese Bettler und ihre Helfer haben sich bisher nichts zuschulden kommen lassen – außer dass ihr Anblick manche stört, weil er ihre Armut und Behinderung so stark in unser Blickfeld rückt.
(aus Hinz&Kunzt 160/Juni 2006)
Nach den Ermittlungen des Bezirksamtes Hamburg-Mitte ist eine organisierte Gruppe von insgesamt 12 Personen aus der Republik Bulgarien eingereist mit dem Ziel, in Hamburg dem Betteln nachzugehen. Das Betteln erfolgt, indem Gruppenmitglieder, teilweise auf öffentlichen Wegen sitzend oder liegend, Passanten unter Zurschaustellung ihrer Handikaps um Spenden angehen.
(aus Hinz&Kunzt 160/Juni 2006)
Bezirksamtsleiter Markus Schreiber (SPD) wird derzeit gefeiert wie ein Held: Er hat es geschafft, bulgarische Bettler aus der City zu vertreiben. Wir finden das menschlich und juristisch bedenklich.
(aus Hinz&Kunzt 160/Juni 2006)
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