Bricht der Sozialwohnungsbau ein?
Im ersten Halbjahr sind nur 19 Sozialwohungen in Hamburg genehmigt worden. Die Linke spricht von einem „dramatischen Rückgang der Zahlen“, der Senat sieht keinen Grund zur Sorge.
Im ersten Halbjahr sind nur 19 Sozialwohungen in Hamburg genehmigt worden. Die Linke spricht von einem „dramatischen Rückgang der Zahlen“, der Senat sieht keinen Grund zur Sorge.
In den kommenden zehn Jahren fallen mehr als 40.000 der aktuell rund 78.000 Sozialwohnungen in Hamburg aus der Preisbindung. Trotz aller Neubaubemühungen droht preiswerter Wohnraum damit noch knapper zu werden.
Lange haben Stadt und Wohnungswirtschaft gerungen, das Ergebnis enttäuscht: Statt wie bisher 30 sollen künftig 35 Prozent der neugebauten Wohnungen Sozialwohnungen werden. Außerdem will der Senat Grundstücke künftig regelhaft per Erbpacht vergeben.
Rund 30 Hamburger Stiftungen haben sich zusammengetan, um ihren Bestand an günstigem Wohnraum für bedürftige Menschen langfristig zu sichern. Sie hoffen auf die Unterstützung der Stadt.
Besseren Schutz für Neu- und Altmieter verspricht eine Bundesratsinitiative des Senats. Beim Mieterverein zu Hamburg überwiegt jedoch die Skepsis, denn Abzock-Vermietern drohen weiterhin keine Konsequenzen.
Die gute Nachricht zuerst: Rund 2500 Sozialwohnungen wurden im vergangenen Jahr in Hamburg fertiggestellt. Allerdings fielen in dem gleichen Zeitraum mehr als 3.000 Sozialwohnungen aus der Preisbindung.
Nach dem Scheitern der Mietpreisbremse fordert der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen ein härteres Vorgehen gegen Mietwucher. Dafür solle sich der Senat im Bundesrat für eine Gesetzesreform stark machen.
Am Donnerstag erklärt das Landgericht die Mietpreisbremse in Hamburg voraussichtlich für unwirksam. „Alles andere wäre eine Überraschung“, sagt Siegmund Chychla vom Mieterverein zu Hamburg. Er fordert, dass die Behörde zum Schutz der Mieter eine neue Verordnung erlassen muss.
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