Hauptbahnhof

Kamera hier, trinken dort

Nach dem Erlass des Waffen- und Alkoholkonsumverbots wird jetzt der Vorplatz des Hauptbahnhofs nahezu vollständig videoüberwacht. Derweil ist die Trinkerszene offenbar nur wenige Meter weiter mitten in den Stadtteil St. Georg gezogen.

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Ein Gespräch über das Leben mit und ohne Alkohol

„Da bleibt was hängen“

Hinz&Kunzt-Verkäufer Golem und Sozialpädagogin Jenny Guttmann verbindet ihre Liebe zum Punkrock. Was sie unterscheidet: Jenny lebt seit mehreren Jahren nüchtern, Golem ist alkoholsüchtig. Im Hinz&Kunzt-Haus treffen sie sich zu einem Gespräch über das Leben mit und ohne Alkohol.

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„Hier kann uns keiner vertreiben“

Die Stadt Kiel verbietet nicht das Trinken in der Öffentlichkeit, sie finanziert der Szene stattdessen einen „Saufraum“

Um die lokale Trinkerszene und die Gewalt in St. Pauli einzudämmen, wollen Hamburger Politiker das Trinken in der Öffentlichkeit verbieten. In Kiel gab es diese Diskussion schon vor mehreren Jahren, ein Trinkverbot scheiterte vor Gericht. Die Stadt Kiel und das Straßenmagazin Hempels haben stattdessen einen „Saufraum“ für die lokale Trinkerszene geschaffen. Hinz&Kunzt hat das Projekt besucht

(aus Hinz&Kunzt 179/Januar 2008)