Bei Aldi in Jenfeld stehen die 870 Schüler einer benachbarten Schule unter Generalverdacht
(aus Hinz&Kunzt 154/Dezember 2005)
Hamburg, Jenfelder Allee: Ein ganz normaler Tag bei Aldi. Vielleicht sogar ein besonders schöner, denn es sind heute Mittag zwei Kassen auf. Die Kassiererinnen ziehen innerhalb von Millisekunden die Waren über den Scanner und finden erstaunlicherweise trotzdem noch Zeit, ein paar Worte mit den Kunden zu wechseln. Man kennt sich. Doch plötzlich springt die nette Frau im Aldi-Kittel auf, rast zur Eingangstür und stellt sich einer Gruppe von Jugendlichen in den Weg. „Ihr wisst, dass ihr hier nicht rein dürft!“, ruft sie. „Eure Schule hat Hausverbot, das wisst ihr genau.“