Silent Book Club

Happy Hour für Introvertierte

Ruhe Bitte: Der Silent Book Club trifft sich zum Lesen in der Bücherhalle Elbvororte. Foto: Dmitrij Leltschuk
Ruhe Bitte: Der Silent Book Club trifft sich zum Lesen in der Bücherhalle Elbvororte. Foto: Dmitrij Leltschuk
Ruhe Bitte: Der Silent Book Club trifft sich zum Lesen in der Bücherhalle Elbvororte. Foto: Dmitrij Leltschuk
Hinz&Kunzt Randnotizen

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In den Bücherhallen gibt es einen „Silent Book Club“. Man trifft sich dort, um gemeinsam in Stille ein Buch zu lesen. Klingt seltsam, ist in den USA aber schon zum Erfolg geworden. Und hier?

Ganz hinten links, zwischen den Regalen „LIEBE (Mystery, Romance)“, „Stress“ und „Denkstoff“, steht ein Tisch. Davor – postiert wie eine Eingangskontrolle – ein Schild: „Psst, wir lesen!“

Dieser Hinweis dürfte erst mal nicht allzu sehr überraschen, immerhin befinden wir uns in einer Bibliothek, der Bücherhalle Elbvororte in Blankenese. Nur, heute Abend soll es extra still sein, es trifft sich nämlich, wie jeden Monat, der „Silent Book Club“: ein stiller Buchclub also, bei dem in Gesellschaft gelesen, doch dabei nicht gesprochen wird. Es ist auch kein Buch vorgegeben, alle dürfen ihr eigenes mitbringen. Das hat mit einem klassischen Buchclub (alle haben das gleiche Buch gelesen und diskutieren darüber) nicht viel zu tun. Nein, es ist gar eine Rebellion gegen das klassische – und in den Augen der Anwesenden stressige – Konzept eines herkömmlichen Buchclubs.


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Autor:in
Anna-Elisa Jakob
Anna-Elisa Jakob
Ist 1997 geboren, hat Politikwissenschaften in München studiert und ist für den Master in Internationaler Kriminologie nach Hamburg gezogen. Schreibt für Hinz&Kunzt seit 2021.

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