Stressforscherin Ulrike Ehlert über die Weihnachtszeit, positiven Stress und den Weg zu guten Hilfen.
Hinz&Kunzt: Frau Ehlert, Weihnachten steht vor der Tür und viele Menschen fühlen sich gestresst davon. Wie kommt das?
Ulrike Ehlert: Weil die Menschen sehr hohe Erwartungen an diese Zeit haben. Das Jahresende bedeutet für viele eine Zäsur, da sollen etwa im Job Dinge fertig werden. Manche empfinden diese Wochen auch als Belastung, weil sie sich einsam fühlen. Oder weil sie sich nicht um andere kümmern können, obwohl sie das gerne tun würden. Und dann gibt es diejenigen, meist zwischen 30 und 50, die Kinder haben, anspruchsvolle Angehörige und ein traditionelles Idealbild von Weihnachten. Sie müssen sehr viele Normen erfüllen. Hinzu kommt: Die Ansprüche, die viele an Weihnachten haben, muss man auch finanzieren können – in wirtschaftlich wackeligen Zeiten.
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