468 Schüler:innen machten mit beim Fotowettbewerb Gemeinschaft.Sucht.Motiv.
Da sind Fotos vom Sport, die Teamgeist und Zusammenhalt zeigen; von Konzerten, auf denen Musiker:innen eine Menschenmenge zusammenschweißen; von Demonstrationen gegen diejenigen, die die Gesellschaft spalten wollen. Und da sind Symbolbilder: ein Klingelschild an einem Wohnhaus, in dem Menschen leben und sich begegnen können. Oder die Buchstaben einer Computertastatur, die erst dann Sinn entfalten, wenn viele von ihnen angetippt werden, um eine Geschichte entstehen zu lassen.
All diese Bilder sind entstanden für den Fotowettbewerb „Gemeinschaft.Sucht.Motiv“, an dem sich 468 Schüler:innen von 25 Hamburger Schulen beteiligt haben. Eine Jury, in der neben Theaterleuten, Museumsmitarbeitenden und weiteren Mitgliedern auch eine Hinz&Kunzt-Vertreterin saß, ackerte sich durch die Einsendungen. Am Ende wählte sie 68 Bilder aus, sechs davon gewannen einen Preis. Sie alle sind nun in einem Katalog verewigt und seit Anfang dieses Monats in einer Ausstellung zu sehen – zusammen mit den Kommentaren, die die Schüler:innen zu ihren Motiven eingereicht haben.
Darin geht es um Freundschaft, Familie, um die Nutzung digitaler Medien. Auch Angst um die Zukunft spielt eine große Rolle, sagt Cläre Bordes von der Stadtteilschule Stellingen, die den Wettbewerb 2013 ins Leben gerufen hat. Seitdem sind Schüler:innen der Klassen 7 bis 13 alle zwei Jahre dazu aufgerufen, Fotos zu Themen wie Reichtum, Protest oder Freiheit einzusenden – oder wie dieses Mal zu Gemeinschaft.