Eine Hamburger Iniatitive unterstützt diejenigen, für die Reisen oft unmöglich sind: schwerbehinderte Menschen mit wenig Geld.
"Vorsicht, ich muss durch!“ Auf der Reeperbahn versucht Svenja Goluch an einer Gruppe unaufmerksamer Menschen vorbeizukommen. Endlich hat sie sich Platz verschafft und kann tun, was sie am liebsten tut: Sie drückt den Joystick nach vorn und gibt Gas. In ihrem elektrischen Rollstuhl fährt die 39-Jährige neben ihrem Stadtführer über den Kiez. Geschickt manövriert sie sich um umgestürzte E-Roller herum.
Immer in ihrer Nähe: Heiko Reh. Der Gründer der Rollstuhl-Erlebnisreisen hat Svenja ihren großen Wunsch erfüllt: vier Tage Hamburg. Der 44-Jährige läuft meistens vor Svenja, damit sie weiß, wo sie langfahren kann. Immer wieder muss er ihr über Wurzeln helfen, die über den Gehweg wachsen, oder umgefallene Fahrräder aus dem Weg räumen. Ständig hält er Ausschau nach dem abgesenkten Bordstein.
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