Hamburg, 2. Dezember 2010. Hinz&Kunzt begrüßt die Entscheidung des Hamburger Senats, kurzfristig das Winternotprogramm für Obdachlose zu erweitern.
Allerdings ist die Öffnung des Bunkers unter dem Hachmannplatz nur eine Notlösung, sie kann daher nur ein erster Schritt sein.
Stephan Karrenbauer, Sozialarbeiter bei Hinz&Kunzt: „Wir hoffen, dass die Obdachlosen dieses zusätzliche Angebot annehmen. Allerdings wissen wir, dass viele derjenigen, die im Moment auf der Straße schlafen, Angst vor zu großen Unterkünften haben.“ Nötig seien deshalb mehr kleine Unterkünfte mit Ein- und Zweibettzimmern, so Karrenbauer.
Hinz&Kunzt will daher mit gutem Beispiel vorangehen. Karrenbauer: „Wir sind im Gespräch mit Vermietern, bei denen wir Ein- oder Zweibettzimmer für Obdachlose mieten können. Viele Hamburger Bürger wollen der Not der Obdachlosen nicht mehr tatenlos zusehen und haben uns extra für diesen Zweck Geld gespendet.“