Wohnungsbau :
Mehr als 13.000 neue Wohnungen genehmigt

Hamburg baut viel - aber auch genug bezahlbaren Wohnraum? Foto: Bernd Sterzl/pixelio.de.

Die Zahl der Baugenehmigungen in Hamburg ist auch im vergangenen Jahr gestiegen. Vor allem im Bezirk Wandsbek sollen neue Wohnungen entstehen. Der Anteil der Sozialwohnungen steht noch nicht fest.

Hinz&Kunzt Randnotizen

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Im vergangenen Jahr wurde in Hamburg der Neubau von insgesamt 13.411 Wohnungen genehmigt. Das teilte der Senat am Mittwoch mit.

Laut der aktuellen Statistik wurden die meisten Baugenehmigungen im Bezirk Wandsbek erteilt (2.608), dahinter folgen die Bezirke Eimsbüttel (2.289) und Hamburg-Nord (2.226).

Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) sprach angesichts der aktuellen Zahlen von einem „herausragenden Erfolg“ für das Bündnis für das Wohnen. „Der Neubau von attraktiven und bezahlbaren Wohnungen in unserer wachsenden Stadt ist ganz entscheidend, um den Wohnungsmarkt zu entlasten“, sagte Stapelfeldt.

Im Vorjahr wurden insgesamt 12.471 Neubauten genehmigt, 2015 waren es noch 9.560 gewesen. Das Bündnis aus Wohnungswirtschaft, Bezirken und Senat besteht seit 2011. Im Jahr 2016 wurde das Wohnungsbauziel von jährlich 6000 auf 10.000 Baugenehmigungen erhöht.

Zahl der Sozialwohnungen steht noch nicht fest

Wie viele der Wohnungen im vergangenen Jahr tatsächlich fertig gestellt wurden, geht aus dieser Statistik jedoch noch nicht hervor. Diese Zahlen werden erst für Mai vom Statistikamt Nord erwartet. Zumeist im Februar veröffentlicht die Hamburger Investitions- und Förderbank (IfB) ihre Zahlen.

Erst dann ist auch klar, wie hoch der Anteil der Sozialwohnungen an den Neubauten sein wird. Im vergangenen Jahr wurden 2290 Sozialwohnungen bewilligt (+12 Prozent). Seit 2017 sollen in Hamburg jährlich 3000 öffentlich geförderte Wohnungen mit geringem oder mittleren Einkommen bewilligt werden.

 

Autor:in
Simone Deckner
Simone Deckner
Simone Deckner ist freie Journalistin mit den Schwerpunkten Kultur, Gesellschaft und Soziales. Seit 2011 arbeitet sie bei Hinz&Kunzt: sowohl online als auch fürs Heft.

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