Hohenfelde :
Toter in Altkleidercontainer

In Hohenfelde wurde ein Rumäne in einem Altkleidercontainer tot aufgefunden. Die Todesursache ist noch ungeklärt. Bei Hinz&Kunzt beobachten wir mit großer Sorge, dass mit zunehmender Armut die Risikobereitschaft beim Sammeln und Suchen zunimmt.

Altkleidercontainer
In diesem Container entdeckte ein Passant am frühen Morgen den leblosen Rumänen.

Ein Fußgänger hat am Montag morgen in einem Altkleidercontainer an der U-Bahn-Station Lübecker Straße eine Leiche entdeckt. Bei dem Toten handelt es sich um einen wohnungslosen Rumänen. Der 35-Jährige steckte mit dem Oberkörper im Container, nur seine Beine ragten heraus. Nach Angaben der Pressestelle der Polizei befand sich der Rumäne bis vor zwei Tagen in München. Über die Todesursache gibt es noch keine Erkenntnisse. Die Leiche wurde in die Rechtsmedizin überstellt.

Wir von Hinz&Kunzt sind bestürzt. Wer arm ist, der sammelt und sucht kostenlose Kleider oder Lebensmittel. Entweder für sich selber, oder um mit dem Weiterverkauf ein wenig Geld zu verdienen. „Und mit zunehmender Armut wächst leider auch die Risikobereitschaft und damit die konkrete Gefahr für die Betroffenen“, so Chefredakteurin Birgit Müller

„Wir haben schon erlebt, dass Obdachlose im Winter die Nächte in Altpapiercontainer verbringen“, so Müller. „Sie suchen vermeintlichen Schutz vor dem gefährlichen Leben auf der Straße.“ Aufgabe der Rechtsmedizin sei nun die Todesursache zu ermitteln.

Text und Foto: Jonas Füllner