Das Straßenkinderprojekt hat die Genehmigung erhalten, acht Container am Hauptbahnhof aufzustellen. Leiter Burkhard Czarnitzki zeigt sich erleichtert.
„Die Genehmigung liegt vor“, freut sich Kids-Leiter Burkhard Czarnitzki. Ende vergangener Woche sei das Okay vom Bezirk gekommen, den Betrieb des Straßenkinderprojekts provisorisch in Containern fortzuführen.
Die Einrichtung muss sich auch nicht wie zunächst befürchtet mit der „kleinen Lösung“ in vier Containern begnügen, es werden insgesamt acht Container am Holzdamm Ecke Ernst-Merck-Strasse aufgestellt, wie Hinz&Kunzt auf Nachfrage erfuhr. Czarnitzki freut sich, dass es weitergehen kann: „Natürlich bin ich erleichtert“, sagte er.
Wiedereröffnung voraussichtlich in 14 Tagen
Derzeit wartet er auf ein Angebot des Containerlieferanten. Vor allem die Ausstattung ist den Kids-Machern wichtig: Damit sie ihre Arbeit auch in den provisorischen Räumen erfolgreich fortführen können, müssen die hilfesuchenden Besucher die Möglichkeit haben, zu duschen, auf die Toilette zu gehen und zur Ruhe zu kommen. Auch eine Kochmöglichkeit benötigen die Kids.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere Informationen„Wir werden versuchen, das auf engem Raum so gut wie möglich hinzubekommen“, sagt Czarnitzki. Der Kids-Leiter hofft, dass die wichtige Anlaufstelle in 14 Tagen wieder geöffnet ist.
Bis zum Oktober residierte Deutschlands größte Einrichtung für Straßenkinder im Biberhaus am Hauptbahnhof. Der Vermieter kündigte den Vertrag, um die Räume sanieren und teurer neu vermieten zu können. Die Suche nach einer neuen festen Bleibe blieb bislang erfolglos.