In Hamburg können ab dieser Woche alle Menschen mit hoher Priorität einen Impftermin vereinbaren. Zu dieser sogenannten Prioritätsgruppe 2 zählen auch Obdachlose und Geflüchtete.
Noch in diesem Monat werden Obdachlose im Winternotprogramm eine Schutzimpfung gegen Corona erhalten, wenn sie möchten. Das teilt die Sozialbehörde auf Hinz&Kunzt-Nachfrage mit. Erst am Wochenende hatte die Behörde den Kreis der Impfberechtigten in Hamburg auf 70-Jährige ausgeweitet. Seit Wochenbeginn darf jetzt die gesamte Prioritätsgruppe 2 einen Termin vereinbaren.
Hohe Priorität besitzen – neben Senioren, Menschen mit Vorerkrankungen und Kontaktpersonen von Schwangeren – auch Obdachlose, Geflüchtete sowie Mitarbeiter*innen der Wohnungslosenhilfe. Für Obdach- und Wohnungslose in städtischen Unterkünften ist dabei der Impfstoff des US-Herstellers Johnson & Johnson vorgesehen. Der Vorteil: Im Unterschied zu anderen Vakzinen reicht bei diesem Vektorimpfstoff eine einmalige Gabe aus.