An diesem Wochenende steigt auf St. Pauli eine große Geburtstagsfeier: die Hamburger Heilsarmee wird 125 Jahre alt. Die soziale Hilfseinrichtung mit freikirchlichen Wurzeln kümmert sich auch um Obdachlose und Straßenkinder.
Mit einem großen Jubiläumswochenende feiert die Hamburger Heilsarmee ihr 125-jähriges Bestehen. Die internationale Hilfsorganisation mit freikirchlichem Wurzeln hat als Ziel die Fürsorge für Menschen. „Dieses Ziel werden wir auch in der Zukunft nicht aus den Augen verlieren,“ so Luise Schröder, Sprecherin der Hamburger Heilsarmee, denn: „Elend gibt es auch im reichen Hamburg.“
Die Heilsarmee sieht es als ihren Auftrag an, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschlicher Not ohne Ansehen der Person zu begegnen. Sie ist derzeit in 126 Ländern aktiv und unterhält weltweit 446 Obdachlosenheime und 24 Heime speziell für Straßenkinder.
In Hamburg betreut die Heilsarmee auch eine Unterkunft für männliche Obdachlose in Groß-Borstel, das Jakob-Junker-Haus. Am Freitag wurde unter den Gratulanten auch Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) erwartet. Höhepunkt ist das Geburtstagsfest am Sonnabend (30. Mai) ab 15 Uhr auf St. Pauli. Im Heilsarmee-Haus in der Talstraße bietet die Organisation regelmäßig Essen, Kleider und Gespräche an. Die Feierlichkeiten enden am Sonntag um 10.30 Uhr mit einem Festgottesdienst im Haus der Heilsarmee auf St. Pauli.
Text: SIM (mit epd)