Moin!

Sechs Jahre ist es her, dass der Biobauer Claus Blohm die Bundesregierung verklagte. Sein Vorwurf: Sie schütze unser Klima nicht ausreichend und entziehe ihm und seinen Kindern so die Lebensgrundlagen. Vor Gericht zeigte er – wie unser Titel – einen Apfel mit Sonnenbrand, als Symbol für die schädlichen Folgen der Erderwärmung. Wie geht es dem Obstbauern und seinen Kolleg:innen im Alten Land heute? Wir waren vor Ort. In unserem Landwirtschafts-Schwerpunkt lesen Sie außerdem, wie eine Beratungsstelle Saisonarbeitskräften bei der Durchsetzung ihrer Rechte hilft – und vieles mehr.

In Niendorf hat die neue Einrichtung für besonders pflegebedürftige Obdachlose ihren Betrieb aufgenommen – und wird von Betroffenen und Menschen im Stadtteil geschätzt. Warum das so ist, lesen Sie im Stadtgespräch. Dort finden Sie auch einen Beitrag über ein besonderes Housing-First-Projekt: Bei der RautenbergGesellschaft bekommen psychisch erkrankte Obdachlose die Chance auf einen Neustart. Der Clou: Begleitet werden sie dabei auch von Menschen, die früher selbst auf der Straße gelebt haben – und die Probleme Betroffener deshalb besonders gut kennen.

Und noch eine gute Nachricht habe ich für Sie: Mitte dieses Monats erscheint Hinz&Kids! Immer wieder haben wir festgestellt, dass Kinder sich vom Schicksal obdachloser Menschen besonders berühren lassen – und viele Fragen dazu haben. Unser neues Magazin soll diese kindgerecht beantworten. Jenseits davon bietet Hinz&Kids jede Menge Lese- und Rätselspaß für Kinder im Grundschulalter. Sie können das Magazin ab Dienstag, den 17. September, bei den rund 500 Verkäuferinnen und Verkäufern auf Hamburgs Straßen erwerben.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Ihr Ulrich Jonas

Redaktion


Stadtgespräch

Seit Iosif in die neue Einrichtung in Niendorf gezogen ist, geht es ihm besser. Foto: Mauricio Bustamante
Seit Iosif in die neue Einrichtung in Niendorf gezogen ist, geht es ihm besser. Foto: Mauricio Bustamante
Niendorf

Altenheim wird ein Zuhause für Obdachlose

Seit Ende April leben pflegebedürftige Obdachlose in einem ehemaligen Altenheim in Niendorf. Unter ihnen: Iosif. Der Hinz&Kunzt-Verkäufer, Menschen aus der Nachbarschaft und eine Ehrenamtliche berichten von den ersten Monaten vor Ort.

Fotostrecke

Leder Israel wurde 1890 gegründet und ist damit das älteste Lederwarengeschäft Hamburgs. Der Flachbau im Schulweg, Ecke Osterstraße ersetzte die alte Filiale und wurde Ende 1978 neu gebaut. Foto: Peter Bruns und Claas Möller
Leder Israel wurde 1890 gegründet und ist damit das älteste Lederwarengeschäft Hamburgs. Der Flachbau im Schulweg, Ecke Osterstraße ersetzte die alte Filiale und wurde Ende 1978 neu gebaut. Foto: Peter Bruns und Claas Möller

„Schön sind die Dinger nicht“

Peter Bruns und Claas Möller fotografieren mit Vorliebe Gebäude, die andere hässlich finden: Flachbauten. Dafür gab es schon vor Abschluss ihrer Arbeit einen Preis.

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Kunzt&Kult

Ernst-Deutsch-Theater

Generationenwechsel an der Mundsburg

Nach 30 Jahren an der Spitze des Ernst Deutsch Theaters beginnt für Isabella Vértes-Schütter die letzte Spielzeit als Leiterin des Hauses, das sie einst von ihrem verstorbenen Mann übernahm. Im kommenden Jahr übergibt sie an ihren Sohn Daniel Schütter und Regisseurin Ayla Yeginer. Mit Hinz&Kunzt sprechen die drei über den Generationenwechsel und gesellschaftliche Teilhabe am Theater.

Momentaufnahme