Liebe Leserin, liebe Leser,

ich hoffe, Sie hatten erholsame Feiertage und sind gut ins neue Jahr gekommen – ob mit oder ohne gute Vorsätze. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, mit dem immer gleichen Ritual in den Januar zu starten. Im „Dry January“, also im „trockenen Januar“, verzichte ich nach den Feiertagen zumindest für einen Monat komplett auf Alkohol. Mit dieser verfrühten Fastenzeit bin ich nicht allein: Vergangenes Jahr planten 22 Prozent der Deutschen einen Dry January, so das Ergebnis einer Umfrage. Weitere Zahlen zum Thema Alkohol haben wir für Sie in unserem gleichnamigen Schwerpunkt aufbereitet.

Dafür habe ich mich außerdem mit Hinz&Kunzt-Verkäufer Golem und der Sozialpädagogin Jenny Guttmann getroffen. Für Golem, der sich als „Pegeltrinker“ bezeichnet, spielt Alkohol schon sein gesamtes Leben eine große Rolle. Jenny hingegen verzichtet seit einigen Jahren komplett darauf und hilft Menschen dabei, mit dem Trinken aufzuhören.

Was uns auch im neuen Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit begleiten wird, ist die Diskussion über obdachlose Menschen, die sich am Hauptbahnhof und an anderen Orten in der Innenstadt aufhalten. Mein Kollege Ulrich Jonas war mit zwei Straßensozialarbeiterinnen unterwegs, um sich mögliche Lösungen für diese Situation anzuschauen. Die beiden Frauen wurden vergangenen Sommer von der Sozialberatungsstelle Reling angestellt, nachdem es in der Neustadt zu Konflikten zwischen Anwohner:innen, Gewerbetreibenden und Obdachlosen gekommen war. Ihre Aufgabe: Den obdachlosen Menschen zu helfen – und bei Problemen zu vermitteln. Wie das funktioniert und auf welche Hindernisse die Sozialarbeiter:innen stoßen, lesen Sie im Magazin.

Dabei wünsche ich Ihnen viel Freude!

Ihr Lukas Gilbert

Redaktion


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Sollte Ihre Straße anders heißen?

20 Hamburger Straßen oder Plätze hat die Stadt seit 1985 umbenannt, weil ihre Namensgeber in der Zeit des Nationalsozialismus Mitglied der Hitler-Partei NSDAP waren oder in anderer Form das Terrorregime unterstützten. Weitere 13 Straßen sollten nach Einschätzung einer Kommission aus Fachleuten wegen NS-Belastung der Namensgebenden geändert werden. Verantwortlich für die Umsetzung sind die Bezirke.

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