Moin!
Wer heutzutage große Romantik oder schnellen Sex sucht, kommt, so scheint es, an Dating-Apps nicht mehr vorbei – und braucht dafür mindestens ein Smartphone mit Internetzugang. Wir haben uns gefragt, was die Digitalisierung des Datings eigentlich für Menschen mit wenig Geld oder gar ohne Obdach bedeutet. Antworten auf diese Fragen geben Ihnen in dieser Ausgabe auch Hinz&Künztler:innen, die von ihren Erfahrungen berichten. Die Sozialpsychologin Johanna Degen rät im Interview von Anbietern mit Bezahlschranken ab und wünscht sich, dass Nutzer:innen Dating-Apps durch ihr Verhalten positiv verändern – weg vom schnellen Swipen hin zu mehr Tiefgang.
Erinnern Sie sich noch an Sasho? Über den Obdachlosen ohne Krankenversicherung haben wir im Februar berichtet. Monatelang litt er an den Folgen eines Leistenbruchs und bekam keine Hilfe, weil er nicht als Notfall galt. Inzwischen wurde er operiert, dank privater Spenden und dem Engagement eines Krankenhauses. Alle Details erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Ich verabschiede mich an dieser Stelle für längere Zeit von Ihnen: Erst im Februar werde ich aus der Elternzeit zurück sein. Auf meine Kolumne #kleingartenlife müssen Sie bis dahin aber nicht verzichten, sie wird wie gewohnt im Wechsel mit unseren anderen Kolumnen erscheinen. In dieser Ausgabe lesen Sie, wie ich verzweifelt versuche Schatten zu schaffen, um mich vor der unbarmherzigen Sonne zu schützen.
Einen schönen Sommer, Herbst und Winter wünscht
Ihr Benjamin Buchholz
Redaktion