Viele greifen zur Flasche oder zum Betäubungsmittel, um ihr altes Leben zu vergessen. Das ist vor allem bei älteren Obdachlosen oft geordnet verlaufen. Die meisten vermissen ihr altes Leben oder ihre Familie sehr. Das macht traurig.
Oft werden Alkohol und Drogen quasi als Medizin verwandt: um nachts auf der „Platte“ (dem Schlafplatz unter freiem Himmel) überhaupt Ruhe zu finden zum Beispiel – und um das harte Leben auf der Straße ertragen zu können.
Aus dieser Art von Alkoholmissbrauch entsteht oft Alkoholabhängigkeit.
Es gibt aber auch Obdachlose, die kaum oder keinen Alkohol trinken, weil sie zusätzlich zu den Problemen, die sie eh schon haben, die Sucht sehr fürchten.