In Hamburg sind seit Heiligabend drei weitere Obdachlose im öffentlichen Raum gestorben. Das teilt die Polizei auf Nachfrage von Hinz&Kunzt mit.
Rund um den Jahreswechsel sind in Hamburg drei Obdachlose in Hamburg im öffentlichen Raum gestorben. Damit starben seit Beginn der kalten Jahreszeit im November 2023 mindestens vier Obdachlose. Das geht aus einer nicht qualitätsgesicherten Auswertung der Polizei hervor.
An Heiligabend soll ein 73-Jähriger im Terminalbereich des Hamburg Flughafens gestorben sein. Nach Informationen von Hinz&Kunzt wurde noch ein Krankenwagen gerufen. Der Obdachlose konnte allerdings nicht gerettet werden. Zwei Tage vor Silvester starb zudem ein 59-Jähriger am Bahnhof Hammerbrook, teilt die Polizei auf Nachfragen von Hinz&Kunzt mit.
Der erste Todesfall im neuen Jahr ereignete sich am 5. Januar. Ein Obdachloser, dessen Identität noch nicht geklärt ist, starb im Osdorfer Born. Bei allen drei Toten wird Fremdverschulden ausgeschlossen. Weitere Angaben zur Todesursache konnte die Polizei noch nicht machen.
Wie berichtet ereignete sich der erste Todesfall in der Winterzeit bereits vor anderthalb Monaten. Am 26. November entdeckte ein Passant den Leichnam eines 52-jährigen Obdachlosen in einem Wohngebiet in Billstedt.