In der Septemberausgabe ist ganz viel Musik drin: Wir stellen die Charitone-Künstler vor und haben Sänger Johannes Oerding interviewt. Dazu: ein Spezial zur Wahl, die Auflösung vom Sommerrätsel Plietsch, die besten Kulturtipps der Stadt und vieles mehr.
Liebe Leserinnen und Leser,
das ist ein Wahnsinns-Geburtstagsgeschenk: Hamburgs Musikerszene schenkt uns Zeit und Songs! Bernd Begemann, Cäthe, Boy, Regy Clasen, Roger Cicero, Stefan Gwildis, Pohlmann, Johannes Oerding, Niels Frevert … sie alle treten am 15. September mit der NDR Bigband bei Charitone auf. Und nicht nur das: Karsten Jahnke stellt dafür die Stadtpark-Bühne und Wolf Kerschek arrangiert für die NDR Bigband und alle Musiker die Lieder neu. Es wird also ein wirklich einmaliges Erlebnis, dem wir uns voller Vorfreude in der aktuellen Hinz&Kunzt widmen. Wir stellen alle Künstler vor und haben Sie vorab gefragt, was sie uns zum 20. Geburtstag wünschen. Sie können auch reinhören in die Musik der Künstler: www.hinzundkunzt.de/charitone. Und einen von Ihnen lernen Sie im Interview genauer kennen. Da hat Johannes Oerding, der genau wie Pohlmann bei Stefan Raabs Bundesvision Songcontest dabei sei wird, mit uns nicht nur über Charitone, sondern auch über Träume und Durststrecken gesprochen.
Was besorgniserregend ist: Die Stadt ist voller Obdachloser, und Flüchtlinge müssen schon in Zelten schlafen: Aus EU-Ländern und Afrika fliehen Menschen vor der Armut oder vor dem Krieg. Hamburg hat derzeit aber nur rund 9000 Plätze in Unterkünften. Wir brauchen aber 2000 mehr, mindestens! In einer 1,8-Millionen-Stadt sollte das kein Problem sein, finden wir. Aber die Stadt ist offensichtlich überfordert.Bisher ist nur bekannt, dass auf zwei Parkplätzen Container aufgebaut werden sollen. Einen richtigen Plan scheint es nicht zu geben. Dabei haben wir in den 90er-Jahren bewiesen, was in Notzeiten alles geht: Nach dem Jugoslawienkrieg hatten wir Platz für 20.000 Menschen in regulären und zusätzlichen Unterkünften wie Pavillondörfer, Hotels und Schiffe.
In der neuen Hinz&Kunzt erwartet Sie in diesem Monat: Die Auflösung unseres Sommerrätsels Plietsch. Das war wieder eine harte Nuss, der sich viele Leser gestellt haben. Außerdem: Warum es im Hinz&Kunzt-Vertrieb prickelt, Abschied von einem beliebten Ottenser Straßenmusiker und: großes Bienensterben in Argentinien – und als nächstes sterben die Menschen dort.
Mit einem kleinen Schwerpunkt widmen wir uns auch dem Wahltag am 22.September. Mit einem Kommentar von Hinz&Künztler Torsten Meiners zum neuen Stimmsystem zur Bundestagswahl. Mit den Zahlen des Monats: Was wäre eigentlich, wenn Großspenden die Wahl entscheiden würden? Und mit einem Streitgespräch zwischen Manfred Braasch von der Initiative „Unser Hamburg – unser Netz“, die will, dass die Stadt die Strom-, Gas- und Fernwärmenetze zurückkauft, und Andreas Dressel, Hamburgs SPD-Fraktionsvorsitzender, der die Minderheitsbeteiligung des Senats für den besseren Weg hält.
Ihr Hinz&Kunzt-Team
Die Septemberausgabe von Hinz&Kunzt erscheint am Freitag, 30 August.